Zum Jahresauftakt nach Mariatrost - Prost!

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In Graz wurde das Neue Jahr radfahrtechnisch mit einer Ausfahrt nach Mariatrost eingeläutet. In der Wendeschleife der Straßenbahnlinie 1 wurde auf ein gutes Radljahr angeprostet.

Traditionellerweise ist man in Graz bei den frühen Vögeln: Um 10.00 Uhr plus Zuwaage ging´s am Hauptbahnhof los, 11 Mann/Frau hoch, über die Keplerstraße (HR12), vorbei am Uni-Campus auf der Hauptradroute 5 (HR5) bis zur Endstation des "Einsers" am Fuße der Basilika Mariatrost.

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Start am Hauptbahnhof: Horst, Stephan, Heidi, Wolfgang, Walter, Wolfgang, Gottfried, Anna, Alk, Markus, Winnie © Heidi Schmitt

Wie immer wurde die Streckenführung so gewählt, dass neue oder geplante Radinfrastruktur-Projekte in Augenschein genommen werden konnten: konkret diesmal die erste Etappe des Radweg-Ausbaus an der Keplerstraße sowie der Geh- und Radwegabschnitt entlang der Tramlinie 1, der im Zuge des Gleisneubaus erneuert wurde.

In der Keplerstraße

In der Keplerstraße (Foto: Radlobby ARGUS Steiermark)

Die mobile Sektbar, improvisiert aus Mülltonnen und einem Ikearegalbrett-Findling, eröffnete dann in der Tram-Endschleife Mariatrost: Radlobby ARGUS Steiermark Obfrau Heidi Schmitt stiftete den Prosecco, ein Mitbringsel von einer Oberitalien-Radtour, sowie pikante und süße Snacks vom Feinsten. So wurde zum mittlerweile zwölften Mal - die erste Neujahrsausfahrt führte 2008 nach Feldkirchen - die neue Radsaison stilecht eröffnet und auf ein unfallfreies Radljahr angeprostet. Eingeschlossen in die guten Wünsche wurde Karin Eisner, u.a. seit vielen Jahren Rechnungsprüferin der Radlobby ARGUS Steiermark, die am letzten Tag des Jahres von einem abbiegenden Pkw verräumt und - Gottseidank nur leicht - verletzt worden war. 

Auf der Rückfahrt gab es noch einen Zwischenstopp am Meduni-Campus. Die von Glückstee begleitete Aufwärmpause wurde von Tourorganisator Walter Bradler genutzt, den Patschen an seinem Rad zu picken - trotz fachkundiger Hilfe sogar zweimal. Aber auch diese Art Pannen gehören in der Splitt- und Scherbenzeit zur Tradition, wenn auch nicht zur lieb gewordenen.     

 

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