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Radlobby Linz neu: Lokale Probleme besser ansprechen
Die Radlobby wird lokal und kommt in jede Linzer Straße: Durch Gründung der eigenständigen Radlobby Linz wird der Fokus auf die Rad-Problemstellen vor deiner Haustüre gelegt.
Während Politiker auf Plakaten mit Omas Fahrrad nur posieren, fahren die Ehrenamtlichen der Radlobby Linz tatsächlich Rad. Und wer in Linz mit dem Rad fährt, weiß, warum es eine Radlobby braucht, die sich konstruktiv und lösungsorientiert für RadfahrerInnen in Linz einsetzt.
Gefährliche Kreuzungen für RadfahrerInnen: Radweg-Ende trotz Radroutenbeschilderung (Foto: Radlobby Linz)
„Mit einem eigenen Team, das sich vorrangig um Linzer Themen kümmert, sowie der Hilfe von vielen unterstützenden RadbotschafterInnen werden wir uns auf dem ganzen Linzer Stadtgebiet besser einbringen können. Denn eines ist klar - es gibt in Linz noch viel zu tun!“ meint Paul Weber, Sprecher der Radlobby Linz.
Im Kernteam der Radlobby Linz sind als stellvertretender Sprecher Thomas Hofer sowie Michael Schrank und Lukas Beurle für die Ausrichtung und das Programm verantwortlich.
„Ich freue mich sehr über die Neugründung einer sehr engagierten und motivierten Radlobby Linz. Unsere Arbeit in Linz wie auch in ganz Oberösterreich wird sich dadurch qualitativ und quantitativ enorm steigern.
Wir werden künftig durch personelle Verbreiterung verstärkt die Probleme aufzeigen und Lösungsvorschläge ausarbeiten. Die Radlobby-Stimme wird man nicht mehr überhören können!" sagt Gerhard Fischer, Vorsitzender der Radlobby OÖ, die in Kürze personell ebenfalls verstärkt wird.
Netzwerk an lokalen ExpertInnen: Linzer RadbotschafterInnen
Wir kennen in ganz Linz Menschen, die sich jetzt schon fürs Alltagsradfahren einsetzen. Und wir wissen, dass es noch viel mehr Engagierte gibt, die gerne aktiver werden wollen. Die Radlobby Linz will diese Linzerinnen und Linzer unterstützen.
Die Radlobby Linz wird ein Netzwerk aus Linzer RadbotschafterInnen aufbauen: Das sind Alltagsradfahrende, die das Radfahren in ihrem beruflichen oder privaten Umfeld bewerben, sich für bessere Infrastruktur einsetzen oder sich bei bewusstseinsbildenden Aktionen oder Imagekampagnen für das Radfahren engagieren.
Die RadbotschafterInnen sind ehrenamtlich tätig. Wer sich angesprochen fühlt und vom Know-how und den Möglichkeiten des Vereins profitieren will, wird von der Radlobby Linz unterstützt und unterstützt diese wiederum beim gemeinsamen Ziel: Die Förderung des umweltfreundlichen Verkehrsmittels Fahrrads in Linz.
Radfahren macht froh. Radfahren in Linz macht oft wütend. Lass uns das gemeinsam ändern! Alle Informationen hier: radlobby.at/linz/radbotschafter
Ab hier in den Mischverkehr zwischen Schwerfahrzeuge und zu schnelle Autos?!? (Foto: Radlobby Linz)
Vergessene Probleme: Rütteln wir die Verkehrsplanung wach!
Als ersten Aktion sammeln wir mit interessierten RadbotschafterInnen langjährig ungelöste, größere und explizit auch kleinere Problemstellen auf Linzer Radwegen.
Die Stadt Linz behebt leider gemeldete Probleme oft nicht. Es ist äußerst frustrierend für Linzerinnen und Linzer, oft jahrelang an denselben gefährlichen Stellen vorbeizuradeln. Grund ist einerseits Überforderung der Linzer Verkehrsplanung, denn für den Radverkehr ist sie personell einfach unterbesetzt. Oft dauert es Monate oder Jahre bis selbst Kleinigkeiten erledigt werden. Und meistens denkt die Linzer Verkehrsplanung nur auto-zentriert und ignoriert den Radverkehr.
Enge Radstreifen zu nahe an Parkplätzen: In Linz herrscht oft Gefahr durch Autotüren (Foto: Radlobby Linz)
Interessierte RadbotschafterInnen sind daher aufgerufen, Problemstellen zu melden, über die sie sich seit Jahren ärgern müssen. Die Radlobby Linz wird die Stellen elektronisch erfassen, kategorisieren und mit vorgeschlagener Lösung versehen. Wir können die Meldungen beispielsweise gruppieren, mit unserer Einschätzung der Stadt Linz übermitteln, wiederholt darauf hinweisen und auch mediale Schwerpunkte setzen.
Wir wollen die Stadt Linz nachdrücklich motivieren, die Problemstellen zu beheben. Ziel ist ein sicheres, durchgängiges Radverkehrsnetz zum entspannten Radfahren vom Kind bis zur Seniorin!
Hier können Problemstellen gemeldet werden.
Kuriose & gefährliche Linzer Baustellenbeschilderung im Jahre 2020 (Foto: Radlobby Linz)
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Pressebilder
Verwendung mit Quellenangabe
- Flickr-Album zum Thema
- Radlobby Linz neu Bild 1, Radlobby Linz neu Bild 2
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- Radlobby-Linz Logo
Verein Radlobby in OÖ & Linz: Seit über 40 Jahren fürs Fahrrad aktiv
Seit 1979 setzen sich Ehrenamtliche des Vereins für die Förderung des Alltagsradfahrens ein. Erst unter dem Namen EAMDC „Erster Anziger Mutiger Drahteselclub“ gegründet, wurde der Vereinsname 2004 auf „Initiative FahrRad Oberösterreich“ geändert. Seit 2013 ist man als Radlobby Oberösterreich unterwegs. Radlobby-Vereine gibt es mittlerweile in jedem Bundesland, der Dachverband ist die Radlobby Österreich.
Ein Highlight in Oberösterreichs Radkalender: Die große Linzer Rad-Parade (Foto: Radlobby Linz)
Ziel ist seit Anfang an ein Ansteigen der Radverkehrszahlen und die Förderung eines nachhaltigen, umweltorientierten Verkehrssystems. Der gemeinnützige, überparteiliche Verein ist für seine Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit schon mehrfach ausgezeichnet worden, zuletzt z.B. mit dem Umweltpreis IRIS der Stadt Linz 2019 und dem Umweltpreises des Landes OÖ 2019.
Überreichung Umweltpreis IRIS 2019 (Foto: Stadt Linz)
Der Verein ist mittlerweile mit zahlreichen lokalen Gruppen in Oberösterreich vertreten: Aist, Bad Hall, Enns, Krenglbach, Leonding, Ried/Innkreis, Steyr, Steyregg, Urfahr West und Wels.
Nun wird neben der weiterhin schlagkräftig agierenden Landesgruppe Radlobby Oberösterreich auch eine eigenständigen Radlobby Linz auftreten, die fokussierter und schneller die Linzer Themen bearbeiten wird.