Von 16. bis 22. September findet auch heuer wieder die Europäische Mobilitätswoche statt.
Verein Lastenesel stellt seine Tätigkeit ein
Der 2016 gegründete Verein "Lastenesel", der ein Nutzungsangebot für geförderte Lastenräder hatte, ist nun nicht mehr aktiv. Bis Ende 2016 existierte die Ankaufförderung für Transporträder des Umweltministeriums (BMLFUW) mit bis zu 600 Euro Fördersumme. Diese Förderung war aber nur für Betriebe und Vereine erhältlich und nicht direkt für private KäuferInnen. Für diese hatte der Verein „Lastenesel“ Abhilfe geschaffen: Der Verein stellte jedem Vollmitglied ein gefördertes Wunschrad im Rahmen einer Vierjahresmitgliedschaft zur dauerhaften, exklusiven Nutzung zur Verfügung, um so dem emissionsfreien Transport von Kind und Kegel weiter Rückenwind zu geben. 2018 stellte der Verein seine Tätigkeiten ein.
Erinnerungen
Wie man Lastenesel-Vollmitglied werden konnte und dadurch ein Lastenrad für vier Jahre nutzen:
1. RAD AUSSUCHEN Zu FachhändlerIn für Lastenräder gehen, beraten lassen und passendes Lastenrad aussuchen. Der Händler emailt ein Kostenangebot an den Verein und zur Info an den Interessenten.
2. MITGLIED WERDEN Kosten abzüglich Fördersumme, Basisbeitrag und Deposit werden vom Vereinsvorstand kalkuliert und den Interessenten mitgeteilt. Daraufhin füllen diese den Mitgliedervertrag „Lastenesel Vollmitglied“ aus und überweisen Basisbetrag und Deposit, danach folgt Vorschreibung und Überweisung der Mitgliedsbeträge für die vier Nutzungsjahre des Lastenrads.
3. LASTENRAD ABHOLEN Der Verein „Lastenesel“ kauft nach Einlangen der Mitgliedsbeiträge das betreffende Rad, nach Einlangen des Rads beim Händler kann das Mitglied dort das Rad abholen, Übergabe bestätigen und das Wunschrad exklusiv 4 Jahre lang nutzen.
4. LASTENRADELN Nach vier Jahren bringt das Mitglied das Rad zum Verein zurück oder es geht in seinen Besitz über. In diesen vier Jahren hat das Mitglied volle Eigenverantwortung bei Schäden, Reparaturen oder Diebstahl.
Lastenesel-Infopaket und Preisbeispiel
Alle Details fanden sich in dieser Datei: DOWNLOAD
Transporträder wurden vom BMLFUW mit 400€ gefördert, E-Transporträder sogar mit 600€, wenn der Strom im Haushalt der BenutzerInnen aus erneuerbaren Energieträgern kam. Die Förderinfo befindet sich HIER zum Nachlesen.
Als Beispiel für die Kostenkalkulation führte der Verein das bekante Lastenrad "Bullitt" an, das z.B. bei einem Verkaufspreis von 2.800€ zuzüglich Vereins-Basisbeitrag von 50€ und Deposit von 100€ dann abzüglich der Förderung von 400€ nur mehr 2.550€ statt 2.800€ an Kosten bei den NutzerInnen verursacht.
Das Angebot von "Lastenesel" galt nur für in Österreich im Fachhandel gekaufte Transporträder.