Radfahren im Herbst

Die Morgenluft ist schon etwas kühl – und umso frischer ist der Kopf, wenn man mit dem Rad in der Arbeit ankommt. Die Herbstsonnenstrahlen leuchten freundlich durch die verfärbten Blätterdächer, das bunte Laub erhellt das Gemüt auch an nebeligen Tagen oder weißer Niesel hüllt die Landschaft ein, aber dafür hat man ja das Regengewand.

Also: Radfahren hat auch im Herbst Saison!

Tipps zum Alltagsradeln in der kühleren Jahreszeit

  • Umsichtig und selbstbewusst fahren macht sicher!
  • Mit funktionierender Beleuchtung, sobald Dunkelheit oder Nebel einsetzen. Sichtbarkeit bringt Sicherheit!
  • Bekleidung ist vor allem für Wärme und Trockenheit wichtig, Regenhosen oder Capes können helfen, ebenso wasserdichte Handschuhe. Auch Schutzbleche bieten Schutz vor Nässe und Gatsch. 
  • Bodenhaftung: Gute, profilierte Reifen mit richtigem Druck sind immer wichtig! Den Sattel tiefer zu stellen ist erst bei sehr rutschigen Verhältnissen im Winter, bei Tiefschnee- und Eispassagen, nötig. Ein zu tief eingestellter Sattel kostet unnötig Kraft und verursacht Knieschmerzen. Also: Einfach den Sattel in Idealabstand zum Pedal einstellen. 
  • Bremsen: In der feuchten Jahreszeit unbedingt bestens einstellen und warten lassen, v.a. Felegenbremsen haben Nachteile gegenüber Scheibenbremsen, aber auch erstere bringen RadfahrerInnen immer gut ans Ziel. Dosiertes Bremsen mit beiden Bremsen bringt die meiste Kraftentfaltung und auch Sicherheit! Ausschließliches bzw überwiegendes Bremsen mit der Vorderbremse kann unangenehm enden, Vorsicht!
  • Straßenbahn-Schienen können Schwierigkeiten bei Nässe machen, wenn man direkt darauf bremst oder lenkt. Die Radlobby empfiehlt ein ruhiges Queren in ausreichendem Winkel. 
  • An die Radmechanik denken! Kette regelmäßig reinigen und ölen und auch die Bowdenzüge nicht vergessen.

Jedenfalls ist zu raten: Radfahren! 

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