Steirischer Herbst at its best

Wolfgang, Emma, Gerhard, Felix, Christa, Heide, Karin, Walter, Karl, Franz, Hans, Karin, Stephan, Maria, Berti, Victoria

An einem Herbsttag wie aus dem Bilderbuch ging es auch heuer wieder von Graz aus zu „Sturm und Käschtn“ in die Weststeiermark.

Der traditionelle Treffpunkt musste wegen der Baustelle des Murkraftwerks zum Gasrohrsteg verlegt werden – dort startete eine recht große Gruppe noch im Morgennebel, der sich aber bald verzog. Überraschenderweise war die Strecke entlang des Flughafens Thalerhof gesperrt, sodass wir einige hundert Meter auf der stark und schnell befahrenen Landesstraße fahren mussten. Bald ging es aber entlang des Erzherzog-Johann-Radweges R9 beschaulich westwärts zum Zwischenstopp beim Buschenschank Florian in Dobl. Gut gestärkt wurden die Anstiege nach Tobisegg in Angriff genommen. Von dort konnten wir in der Ferne bereits unser Ziel erkennen, dem wir uns in rasanter Abfahrt und gemütlich durch’s Stainztal radelnd näherten. Noch einmal kurz beim Schloss Stainz gerastet – dann vorerst leicht, zum Schluss steil bergan zum Weingut Hiden vulgo „Höllerhansl“ in Hochgrail, wo uns bereits ein gedeckter Tisch in der Sonne erwartete. Die Belohnung in Form von Kastanien (Käschtn), Sturm, Traubensaft und natürlich reichhaltiger Brettljause ließ nicht lange auf sich warten. So manche(r) hatte sogar noch Platz für eine hausgemachte Mehlspeise – im Wissen, dass es danach fast nur noch bergab ging zum Bahnhof Preding/Wieselsdorf, wo es in der S-Bahn nach Graz für die große Zahl an Fahrrädern ganz schön eng wurde.

Nach 70 Radkilometern und einigen Höhenmetern machte sich dann doch bei den meisten eine zufriedene Müdigkeit breit – wobei der siebenjährige Felix nach dieser bravourös gemeisterten Tour noch erstaunlich frisch wirkte.

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