Von 16. bis 22. September findet auch heuer wieder die Europäische Mobilitätswoche statt.
Das Radlobby Jahr 2023
Die Radlobby ist die Interessensvertretung des Alltagsradverkehrs in Österreich. Mit mehr als 10.000 Mitgliedern sind wir in allen neun Bundesländern, zahlreichen Regionen und vielen Gemeinden aktiv und setzen uns für komfortables und sicheres Radfahren ein. Auch 2023 haben wir wieder viel unternommen: Im vorliegenden Jahresbericht geben wir einen umfassenden Einblick in unsere Aktivitäten im Jahr 2023 und stellen die wichtigsten Erfolge des Jahres vor.
Wir sind auf unterschiedlichen Ebenen aktiv: In politischen und verkehrsplanerischen Entscheidungsprozessen wird die Radlobby als kompetente Gesprächspartnerin geschätzt. Durch konstruktive Vorschläge fördern wir eine fahrradfreundliche und zukunftsfähige Gestaltung des Verkehrs. Unsere bundesweiten Kampagnen schärfen das Bewusstsein für verkehrspolitische Veränderungen. Mit zahlreichen lokalen Aktionen machen wir auf notwendige Änderungen aufmerksam und stellen unsere Expertise zur Verfügung.
Unsere Unabhängigkeit als überparteilicher, gemeinnütziger Mitgliederverein ermöglicht eine starke Vertretung für den Alltagsradverkehr ohne Einflüsse parteipolitischer Interessen. Das breite Engagement ehrenamtlicher Aktiver gewährleistet unsere Präsenz in ganz Österreich.
Die wichtigsten Erfolge des Jahres waren die 10-Jahres-Feier der Radlobby Österreich, die zahlreichen Aktionen, Radparaden und Sternfahrten sowie das große Angebot für Rad fahrende Kinder in Form von Bicibus, Kidical Mass und Radfahrtrainings.
Mit Ihrer Mitgliedschaft leisten Sie einen wesentlichen Beitrag zur Förderung einer fahrradfreundlichen Zukunft in Österreich. Sie ermöglichen damit unsere Arbeit, unsere Projekte, Aktionen und Kampagnen und genießen gleichzeitig verschiedene persönliche Vorteile.
Mit Freude blicken wir dem Jahr 2024 entgegen und bleiben voller Energie für unser liebstes Verkehrsmittel aktiv!
Neujahrsradeln
Seit vielen Jahren beginnt die Radlobby in ganz Österreich das neue Jahr mit dem traditionellen Neujahrsradeln, weil wir das Fahrrad als das beste Verkehrsmittel und das gesamte Jahr als "Radsaison" betrachten. Die Radsaisoneröffnung am 1. Jänner findet parallel in vielen Bundesländern statt, und wir werden auch das kommende Jahr mit dieser Tradition feierlich beginnen. Das Neujahrsradeln schafft ein Gemeinschaftsgefühl, zeigt die Freude am ganzjährigen Radfahren und macht durch die farbenfrohe Teilnahme unserer vielen Mitglieder sichtbar, dass Radfahren auch im Winter nicht nur möglich, sondern auch attraktiv ist. Um der Kälte besser trotzen zu können, haben wir einige Tipps fürs Radfahren im Winter zusammengestellt!
Radgipfel + 10 Jahre Radlobby Österreich
Ein besonderer Höhepunkt des Radlobby-Jahres 2023 war zweifellos der Österreichische Radgipfel in Hohenems, wo die festliche Jubiläumsfeier zum zehnjährigen Bestehen der Radlobby Österreich stattfand. Ein großer Erfolg, den wir in diesem Rahmen gebührend feiern durften!
Diese Veranstaltung markierte nicht nur ein Jahrzehnt erfolgreicher Arbeit, sondern bot auch Raum für wegweisende Impulse. Der Sprecher der Radlobby Österreich, Roland Romano, präsentierte in seinem Vortrag "Die Cutting Edge der Radinfrastruktur und -instrumente für Österreich" visionäre Ansätze und innovative Lösungen für die Weiterentwicklung des Radverkehrs im gesamten Land, und Elisabeth Kostal stellte für die Radlobby Vorarlberg den Open Bike Sensor, ein Messgerät für Abstände zwischen Rad und überholenden Autos, vor.
Kinder am Rad
Für die Radlobby ist das Thema “Kinder am Rad” ein Herzensthema, da die Zeit der Kindheit und Jugend das spätere Mobilitätsverhalten nachhaltig prägen. Für Kinder und Jugendliche, die schon in jungem Alter die Vorzüge des Radfahrens im Alltag erleben und ein entsprechendes Selbstbewusstsein am Rad entwickeln können, ist das Fahrrad später ein selbstverständliches Verkehrsmittel. Neben Bezugspersonen wie Eltern und anderen erwachsenen Unterstützer*innen sind Schulen hierbei von entscheidender Bedeutung. Als Vermittlerinnen und Multiplikatorinnen spielen sie eine wichtige Rolle dabei, die Begeisterung für das Radfahren zu wecken und zu fördern und damit das Fahrrad als bevorzugtes Fortbewegungsmittel nachhaltig zu etablieren.
Kidical Mass
Von Wien bis Vorarlberg hat die Radlobby die Kidical Mass österreichweit unterstützt und mitorganisiert. Die Kidical Mass, inspiriert von der weltweiten Critical Mass-Bewegung, setzt sich seit 2008 für sicheres Radfahren für Kinder und Familien in der Stadt ein. Mit jährlichen Aktionen in ganz Österreich und politischen Forderungen nach kindgerechter Radinfrastruktur sowie autofreien Zonen vor Schulen, sicheren Abstellplätzen für Transportfahrräder und Radspielplätzen, wurde die Bewegung 2022 mit dem VCÖ-Mobilitätspreis ausgezeichnet. Neben diesen Ansprüchen ermöglicht die Kidical Mass bei ihren Demonstrationsfahrten das befreiende und bestärkende Gefühl, als Radfahrer*in schon in jungen Jahren zumindest zweimal im Jahr auf Österreichs Straßen Vorrang zu haben. In Österreich nahmen heuer in 24 Orten über 5.000 Kinder, Eltern und Unterstützer*innen teil.
Eine Neuerung dieses Jahr: die erste “Grätzl-Kidical-Mass” am 3. Juni, dem Tag des Fahrrads. Sie brachte die tolle Ausfahrt in viele Wiener Bezirke: 13 Routen durch 21 Bezirke lockten mehr als 3.500 Teilnehmer*innen an. Die bunten Demonstrationen mit Wimpeln und Seifenblasen machten deutlich auf den Bedarf nach kindgerechter Verkehrsinfrastruktur auf Bezirks/Grätzl-Ebene aufmerksam.
Radfahrtrainings
Um das Fahrrad als Verkehrsmittel für Kinder zugänglich zu machen, hat die Radlobby ARGUS Steiermark mit dem bewährten Team an Trainer*innen über 100 Radfahrtrainings für Volksschulen durchgeführt.
Bei Radkursen der Radfahrschule "FahrSicherRad" in Kooperation mit der Radlobby Wien lernten viele Kinder spielerisch Radfahren. In 102 Kursen für das Klimaschutzministerium (BMK) wurde die Radfahrkompetenz am Radspielplatz und in der Verkehrsrealität mit viel Begeisterung gestärkt.
Bicibus
Die Radlobby feiert einen großen Erfolg: Die Auszeichnung mit dem VCÖ-Mobilitätspreis in der Kategorie "Kindgerechtes Verkehrssystem" würdigt ihr wegweisendes Engagement für den Bicibus. Dieses innovative Konzept für den Schulweg stärkt die Gemeinschaft und fördert die Selbstständigkeit sowie das Selbstvertrauen der Verkehrsteilnehmer*innen von morgen, indem es sichere, gemeinsame Radfahrten für Schulkinder ermöglicht. Der Bicibus, auch als "Velobus" bekannt, hat nicht nur in Wien, sondern auch in Graz und im Burgenland den Schulweg am Rad für viele Kinder zu einem freudigen Erlebnis gemacht und Aufmerksamkeit erregt, er unterstreicht die erfolgreiche Initiative der Radlobby für kinderfreundliche Verkehrslösungen.
Rad-Aktionen für Kinder
3. Ried-Rad-Ritterspiele: An vier Stationen stellten junge Radler*innen ihr Geschick unter Beweis und konnten sich mit einem ausgefüllten Stempelpass ein Eis oder eine Limonade als Belohnung abholen. Diese beliebte Aktion der Radlobby Vorarlberg fand heuer schon zum 3. Mal statt.
Neues im Drahtesel
Auch der Drahtesel, das österreichische Fahrradmagazin, hat seit heuer eine eigene Seite für die Kinder: Das Drahteselchen berichtet über alle Themen rund ums Radfahren in kindgerechter Sprache und Aufbereitung.
Erfolgreiche Kampagnen
Am 1. Oktober 2022 trat die 33. StVO-Novelle in Kraft. Die Radlobby zog ein Jahr danach, im Oktober 2023, Bilanz. Wir haben die 10 wichtigsten inhaltlichen Punkte analysiert und ihre bisherige Umsetzung einem Faktencheck unterzogen. Sind die rechtlichen Änderungen im täglichen Leben der Radfahrenden spürbar oder ist beim jeweiligen Thema noch viel zu tun?
Abstand macht sicher!
Zentraler Meilenstein war in diesem Zusammenhang das Thema des gesetzlich definierten Überholabstands, das dank der Radlobby in der StVO verankert werden konnte. Gleichzeitig besteht weiterhin ein Bedarf nach der Abstands-Kampagne der Radlobby, weil Messungen der Radlobby deutlich zeigen, dass der gesetzlich definierte Überholabstand vielerorts noch nicht eingehalten wird: 65 bis 80% der Überholvorgänge finden unter 1,5 Meter statt, ein erheblicher Anteil sogar unter 0,75 Meter.
Die Radlobby hat demnach auch im Jahr 2023 den Druck aufrecht erhalten und viele Aktionen zu diesem Thema durchgeführt. Nach dem Motto “Abstand macht sicher” wurde in Oberösterreich die bundesweit erste Folienbannerkampagne durchgeführt, auf die es ein beeindruckendes Medien-Echo gab.
Die Radlobby fordert zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, der Radverkehrsförderung sowie des Miteinanders eine umfassende Informationskampagne auf Bundes- und Landesebene zu dem Thema. Darüber hinaus erachten wir es als notwendig, dass auch bei Geschwindigkeiten bis 30 km/h sowie bei der Nutzung von Radfahrstreifen und Mehrzweckstreifen ein gesetzlicher Überholabstand vorgeschrieben ist.
Mehr dazu auf radlobby.at/abstand
Ein weiterer Erfolg ist der durch die Radlobby Kärnten durchgeführte Bahnhof-Check. Bei der Bewertung der einzelnen Bahnhöfe wurde auf die fahrradfreundliche Ausstattung und Barrierefreiheit Wert gelegt. Dabei ging es etwa um zeitgemäße Abstellanlagen und weitere “Richtlinien und Vorschriften für den Straßenbau” (RVS), die das für Straßenbau und Verkehrswirtschaft zuständige Klimaschutzministerium (BMK) für verbindlich erklärt hat. Weiters umfasste die Bewertung auch die öffentliche Infrastruktur und fahrradfreundliche Erreichbarkeit über Radwege, also die Verbindungen zum und vom Bahnhof. Auch naheliegende Radgeschäfte oder die Wegweiser und Radkarten an Radwegen wurden berücksichtigt. Damit zeigt die Radlobby auf fundierte Art und Weise, wie wichtig fahrradfreundliche Bahn-Infrastruktur für gelungene Multimodalität ist und wo noch Bedarf nach weiterem Ausbau besteht.
Viele wichtige Verbesserungen der Radinfrastruktur wurden auf Anregungen der Radlobby in ganz Österreich durchgeführt. So wird die Argentinierstraße in Wien zur Fahrradstraße - eine jahrelange Forderung der Radlobby Wien ist damit erreicht. Aufgrund der Initiative der Radlobby Wien wurden alleine entlang der Radroute Oelweingasse-Herklotzgasse im 15. Bezirk über 100 zusätzliche Radbügel geschaffen. Und Radeln in Döbling feierte einen finalen Erfolg, die Umsetzung des Radwegs auf der Krottenbachstraße wurde in Gang gebracht, erste Abschnitte sind schon zu beradeln - ab 2024 gibt es dann einen baulich getrennten Zweirichtungs-Radweg in der Krottenbachstraße.
Die Radlobby als kompetente Gesprächspartnerin
In politischen und verkehrsplanerischen Entscheidungsprozessen schätzen Stakeholder die Radlobby als kompetente Gesprächspartnerin. Sie bringt konstruktive und lösungsorientierte Vorschläge ein, um eine zukunftsfähige Gestaltung des Radverkehrs zu fördern.
Die Radlobby ist auch rechtlich aktiv: Die Radlobby Kärnten/Koroška ist nun offiziell eine vom Klimaschutzministerium anerkannte Umwelt-NGO. Das räumt uns in Zukunft das Recht ein, bei großen Infrastrukturprojekten im Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP)-Verfahren Parteistellung zu erlangen. Dadurch erhalten wir bessere Mitsprachemöglichkeiten und Akteneinsicht: Ein (Pedal-)Hebel mehr, um uns für mehr aktive Mobilität und somit aktiven Klimaschutz einzusetzen. Insbesondere bei großen Straßenbauvorhaben können wir uns somit in Zukunft noch besser für mehr Platz fürs Rad einsetzen.
Die Radlobby nimmt am öffentlichen Diskurs teil. Im Rahmen der Radkompetenz-Webinare durfte die Radlobby beispielsweise einen Vortrag zum Einsatz des Grünpfeils für Radfahrende halten, im Rahmen der Vienna Design Week war sie auf einer Podiumsdiskussion vertreten. In Kooperation mit der Uni Graz hielt die Radlobby Gastvorträge für Studierende und ist wesentlicher Bestandteil der Grazer “AG Unis-radvernetzt”.
Die Radlobby Burgenland kann das Jahr 2023 nach der Gründungsphase als gelungenen Start bezeichnen. Sie war nicht nur mit zahlreichen Gemeindepolitiker*innen in Kontakt, sondern kam auch mit dem zuständigen Landesrat Dorner ins Gespräch, um unseren Tätigkeitsbereich vorzustellen.
Im Oktober 2023 wurde im Zuge eines Festaktes Karl Zauner, Gründer und langjähriger Vorsitzender der Radlobby NÖ, für den ehrenamtlichen Einsatz für den Alltagsradverkehr geehrt. Der neue Vorstand hat zum Antritt mit allen Parteien, die im Landtag vertreten sind, Gespräche geführt.
Verkehrsplanung für Radverkehr passiert direkt vor Ort. Daher betreibt die Radlobby verstärkt die Gründung von Regionalgruppen auf Gemeinde- oder Bezirksebene. In Oberösterreich sind es jetzt schon 18 und in NÖ über 30 Gruppen. In Wien arbeiten die Gruppen in fast jedem Bezirk auf Bezirksebene für Verbesserungen.
Radparaden und Aktionen
Die Radlobby veranstaltete wie jedes Jahr in ganz Österreich wieder viele Radparaden, Sternfahrten (sternförmige Ausfahrten entlang von möglichen Hauptradrouten) und Aktivitäten rund ums Rad, um auf die Wichtigkeit von Verbesserungen der Radinfrastruktur hinzuweisen und auch um die Freude am Radfahren zu feiern.
In Vöcklabruck fand heuer der erste “Velobruck Nightride“ statt, eine unterhaltsame Radtour voller Musik, bunter Beleuchtung und getragen von einem wichtigen Anliegen: Der Night-Ride setzt ein buntes Zeichen für ein fahrradfreundlicheres Vöcklabruck und ruft dazu auf, den öffentlichen Raum gerechter zu verteilen. Auch in Salzburg wurde nachts geradelt, an 3 Abenden fanden BikeNights mit hunderten Teilnehmer*innen statt, die von der Radlobby Salzburg, dem Verein Fairkehr und dem Aktionsbündnis Mobilitätswende organisiert wurden.
Das 10. “SternRADLn” samt Radparade in OÖ war ein Riesenerfolg bei strahlendem Wetter mit einer Rekordbeteiligung von weit über 1.000 Radler*innen.
In Wien waren trotz kalter Witterung bei der “RADpaRADe” anlässlich des sehr gut besuchten ARGUS Bike Festivals am Wiener Rathausplatz wieder tausende Radler*innen dabei und die Kärntner Sternfahrt feierte am Weltfahrradtag ihr liebstes Fortbewegungsmittel mit einer Sternfahrt von Villach, Klagenfurt und St. Veit an der Glan nach Feldkirchen und weiter in die Wimitz. Auch in NÖ gab es bunte Radparaden, der “Tweed Ride” in Melk feierte seinen 10. Geburtstag und in mehreren Orten der Steiermark veranstaltete die Radlobby ARGUS Steiermark Radchecks, Infostände und eine Lastenradpräsentation.
Traditionelles gab es im Advent bei der Wiener Oper: Mit ihrer Weihnachtsaktion “Tee&Keks” will die Radlobby Wien auf die Freude am Winterradeln aufmerksam machen und alle unterstützen, die auch bei kalten Temperaturen mit dem Fahrrad unterwegs sind.
In Innsbruck fand im Frühjahr 2023 wieder die “RadlBörse” statt, der große Fahrradmarkt für Gebrauchträder, den die Radlobby Tirol gemeinsam mit den Pfadfinder*innen veranstaltete.
Herbstakademie
Die Herbstakademie der Radlobby in Klagenfurt war nicht nur ein Ort des Wissensaustauschs, sondern auch eine Gelegenheit für aktive Mitglieder, sich zu vernetzen und gemeinsam Ideen zu entwickeln. Diese Plattform fördert nicht nur den fachlichen Austausch, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl unter den Radlobby-Aktiven.
Das breite Engagement ehrenamtlicher Aktiver gewährleistet die Präsenz der Radlobby in ganz Österreich. Die Herbstakademie ist die zentrale Gelegenheit zur Vernetzung mit Aktiven anderer Bundesländer, zum inhaltlichen Austausch und zum gemeinsamen Feiern - so konnten wir unseren diesjährigen Gastgeber*innen, der Radlobby Kärnten, zum zehnjährigen Einsatz für den Radverkehr gratulieren.
Die zweitägige Veranstaltung beinhaltete eine breite Palette von Vorträgen und Diskussionen zu relevanten Themen im Bereich Radverkehr. Neben der Tourismus-Perspektive des Radkoordinators in Millstatt/Nockberge und der Präsentation des Projekts “Bahnhof-Check” der Radlobby Kärnten zur Infrastruktur und Erreichbarkeit von Bahnhöfen wurden Entwicklungen in der Radinfrastruktur beleuchtet. Die Agenda umfasste auch Aspekte wie Alltags- und Freizeitradverkehr, "Gute Kreuzungen malen", Förderungen, regionale Radverkehrskonzepte und die “Cycle-Friendly-Employer”-Zertifizierung. Runde Tische zu Themen wie IT, Bahn & Rad oder Kommunikation ermöglichten vertiefende Diskussionen. Am Sonntag standen praxisorientierte Themen wie der Lehrgang zum/zur Radverkehrsbeauftragten, Öffentlichkeitsarbeit & Social Media, ein Bundesländervergleich sowie eine Exkursion zur Eintragung von Radinfrastruktur in OpenStreetMap im Fokus. Insgesamt bot die Veranstaltung eine umfassende Plattform für den Wissensaustausch und die Weiterentwicklung der Radinfrastruktur. 2024 wird die Herbstakademie der Radlobby zum 10. Mal stattfinden.
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Als überparteilicher, gemeinnütziger Mitgliederverein finanziert die Radlobby ihre Arbeit zum großen Teil durch Mitgliedsbeiträge. Dies ermöglicht eine stets unabhängige, starke Vertretung für den Radverkehr, frei von parteipolitischen Interessen.
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