Ende November trafen sich Aktive, Expert*innen und Interessierte in Wien, um gemeinsam Ideen für...
Das Radlobby Jahr 2024
Die Radlobby setzt sich als unabhängige, überparteiliche und gemeinnützige Interessenvertretung dafür ein, den Radverkehr in Österreich zu fördern und den Ausbau der Radinfrastruktur voranzutreiben. Im Jahr 2024 haben wir in allen Bundesländern, vielen Regionen und etlichen Gemeinden zahlreiche Aktionen und Projekte durchgeführt, die das Bewusstsein für Fahrradfreundlichkeit stärken und konkrete Verbesserungen in der Verkehrsinfrastruktur anstoßen sollen.
Auf Bundesebene haben wir uns aktiv dafür eingesetzt, die Rahmenbedingungen für den Radverkehr zu verbessern und den Weg für ein fahrradfreundlicheres Österreich zu ebnen. Die Radlobby-Forderungen sind hier vor allem mehr Investitionen in den Radverkehr, Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Radfahrende, die nahtlose Integration des Radverkehrs in den öffentlichen Verkehr, ein zeitgemäßer Rechtsrahmen sowie Anreize zur Förderung einer aktiven Mobilität.
1. Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit
2024 war ein Jahr vieler Kampagnen, die das Bewusstsein für eine fahrradfreundliche Zukunft in Österreich schärften. Die Radlobby setzte dabei auf klare Botschaften und eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit.
Radfahren in den Medien stärken
Durch die verstärkte Präsenz in regionalen und überregionalen Medien konnten wir die Sichtbarkeit von Radverkehrsthemen erhöhen. Von Wien bis nach Vorarlberg organisierte die Radlobby Radparaden und Aktionen, bei denen wir die Bedeutung des Radverkehrs betonten und die notwendigen Veränderungen in den Fokus stellten. Viele dieser Aktionen wurden medial aufgegriffen und fanden sich in Fernseh-, Print-, und Online-Berichterstattung wieder.
Social Media als Plattform
Mit gezielten Kampagnen griffen wir zentrale Themen wie Radinfrastruktur, Verkehrssicherheit und Fahrradfreundlichkeit auf. Dabei betonten wir besonders die bedeutende Rolle unserer Aktiven, die mit ihrem Engagement und ihrer Expertise entscheidend zur Wirksamkeit der Radlobby beitragen. Ohne ihre tatkräftige Unterstützung und ihre kontinuierliche Arbeit wären viele unserer Erfolge nicht möglich.
Bleiben wir in Kontakt
Shift Gears for Europe
Die Radlobby unterstützte die Kampagne „Shift Gears for Europe“ unserer Dachorganisation, der European Cyclists’ Federation. Ziel der Kampagne war es, Mitglieder des Europäischen Parlaments für mehr Unterstützung und Förderung des Fahrradfahrens sowie für die Schaffung einer verbesserten Fahrradinfrastruktur zu gewinnen. Hier konnten wir fünf Abgeordnete verschiedener Fraktionen dazu bewegen, die Pledge zu unterzeichnen.
Fahrradklima-Test 2024: Feedback für bessere Radfahrbedingungen
Im Herbst 2024 führten wir den Radlobby-Fahrradklima-Test durch, um die Zufriedenheit von Menschen zu erfassen, die ihre Alltagswege mit dem Rad zurücklegen. Der Online-Fragebogen bot Radfahrenden die Möglichkeit, das Radfahren in ihrer Stadt oder Gemeinde hinsichtlich Sicherheit, Komfort und Infrastruktur zu bewerten. Ziel war es, ein Stimmungsbild zu ermitteln und den politischen Entscheidungsträger*innen wertvolle Rückmeldungen zu geben. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2025 veröffentlicht und sollen zur Verbesserung der Radfahrbedingungen in Österreich beitragen.
Radlobby im ORF
Kompetente Stimme rund ums Rad: In mehreren Folgen des neuen ORF-Formats „Rund ums Rad“ präsentierte sich die Radlobby als kompetente Gesprächspartnerin zu allen Themen rund um das Radfahren. Die Sendung, die regelmäßig im Vorabendprogramm ausgestrahlt wird, stellt das Radfahren in den Mittelpunkt und beleuchtet Aspekte wie Infrastruktur, Sicherheit und Alltagstauglichkeit. Mit fundiertem Wissen und praxisnahen Einblicken trägt die Radlobby dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung des Radverkehrs in Österreich weiter zu stärken.
Bundesweite Kampagne für sichere Überholabstände
Die Radlobby setzt sich österreichweit für die Einhaltung sicherer Überholabstände durch Kfz-Lenkende ein. Wir fordern eine konsequente Überwachung durch die Polizei und regen an, spezielle Messgeräte zur Erfassung von Überholabständen zu beauftragen. In den Bundesländern wurden bereits zahlreiche Aktionen umgesetzt, darunter Banner und Tafeln, die für das Thema sensibilisieren und das Bewusstsein für den nötigen Seitenabstand schärfen. Dennoch ist klar: Eine umfassende, bundesweite Bewusstseinskampagne zum Überholabstand seitens des Bundes wäre ein entscheidender Schritt, um die Sicherheit von Radfahrenden nachhaltig zu verbessern.
Das Rad vor dem Wiener Rathaus
Auch heuer fand in Wien wieder das große ARGUS Bike-Festival am Rathausplatz statt, das gleichzeitig sein 25. Jubiläum feierte. Bei dieser wichtigen Veranstaltung versammelten sich zahlreiche Radfahrende und Fahrradbegeisterte, um die Vielfalt des Radfahrens zu feiern. Die Radlobby ARGUS Wien war selbstverständlich vor Ort, um die Anliegen der Radfahrenden zu vertreten und den Dialog über die Verbesserung der Radinfrastruktur weiter zu fördern. Höhepunkt war die 13. RADpaRADe, die mit einer beeindruckenden Zahl von über 10.000 Teilnehmenden durch die Stadt zog und ein starkes Zeichen für fahrradfreundlichere Zukunft eintrat.
Lastenrad für Linz
Als gemeinnützige NGO finanzieren wir uns primär über Mitgliedsbeiträge. Für die Anschaffung eines Lastenrads setzten wir jedoch auf Spenden von Vorstandsmitgliedern, Förderungen und eine erfolgreiche Crowdfunding-Aktion im Oktober. Das Lastenrad wird uns künftig bei Aktionen und Veranstaltungen unterstützen und so unser Engagement für ein fahrradfreundlicheres Linz weiter verstärken.
Critical Mass International
Eine Radparade mit anschließendem Radfestival, um einerseits auf das Potenzial des Radtourismus am Wörthersee aufmerksam zu machen und andererseits die Notwendigkeit des Ausbaus der Fahrradinfrastruktur zu unterstreichen.
Die radfreundliche Ringstraße
Wien leidet sichtlich unter der verkehrspolitischen Vernachlässigung des Rings. Die Radlobby Wien stellte 2024 ein detailliertes Konzept vor, wie es besser geht. Die Menge an Medienresonanz verdeutlichte, wie viele Menschen das Thema bewegt.
Adventkalender der Radlobby
Unsere Aktion auf Instagram bietet an jedem Tag im Dezember neue Ideen und Forderungen zur Förderung des Radverkehrs.
2. Kinder am Rad
Vorallem die kleinsten Radler*innen brauchen sichere und attraktive Möglichkeiten, sich auf dem Rad fortzubewegen – die Radlobby setzt sich daher für eine kinderfreundliche Fahrradinfrastruktur ein.
Kidical Mass
Im Jahr 2024 fanden in ganz Österreich an 32 Orten teilweise mehrfach Kidical Mass-Demonstrationen statt, um auf die Bedeutung einer kinderfreundlichen Fahrradinfrastruktur aufmerksam zu machen. In Wien radelten wir außerdem bei der zweiten Grätzl Kidical Mass, an der mehr als 5.500 kleine und große Radler*innen teilnahmen. Diese Aktionen setzen ein klares Zeichen für die Notwendigkeit, den öffentlichen Raum sicherer und attraktiver für Kinder und Familien zu gestalten und die Bedeutung des Radfahrens als nachhaltiges und gesundes Verkehrsmittel zu fördern.
Bicibus
Der Bicibus, auch bekannt als Velobus, ermöglicht es Kindern, sicher und begleitet mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren und setzt ein Zeichen für sichere Schulwege. 2024 erschien unser Leitfaden, der zeigt, wie Eltern, Lehrer*innen, Tanten, Onkel an anderen Schulen einen Bicibus starten können. Bereits an mehreren Orten wird er erfolgreich umgesetzt. Der Bicibus funktioniert wie ein Bus aus Fahrrädern: Kinder und Eltern treffen sich an festen Haltestellen entlang einer Route und radeln gemeinsam zur Schule. Die Initiative fördert Sicherheit, Gemeinschaft und ein starkes Bewusstsein für den Radverkehr. Die neue BiciBus-Servicestelle in Graz bietet kostenlose Workshops, Materialien, digitale Vorlagen und Vernetzungsmöglichkeiten für die Organisation einer eigenen BiciBus-Linie sowie eine begleitete Unterstützung bei den ersten Fahrten.
Radfahrtraining - Profis auf der Straße
Alleine in der Steiermark nahmen 119 Klassen an Radfahrtrainings der Radlobby teil - damit konnten wir einen Höchststand seit Projektbeginn verzeichnen.
Geschicklichkeit auf zwei Rädern
Die Radlobby Neusiedler See Nord brachte das Thema aktiv ins Burgenland, indem sie beim Marktfest in Weiden am See einen selbst gebauten Geschicklichkeitsparcours präsentierte und in der Volksschule Parndorf wöchentliche Geschicklichkeitskurse durchführte. An beiden Orten zeigten die Kinder spielerisch ihr Können auf dem Rad und stärkten dabei ihre Radfahrkompetenz.
Drachenjagd Klagenfurt
Die Radlobby beteiligte sich bei der Drachenjagd mit einem Kinderradparcours. Diese Eventreihe versprach Spiel, Spaß und Action pur für Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren, die ihren Entdeckergeist und ihre sportlichen Fähigkeiten auf spielerische Weise erproben konnten.
3. Verkehrspolitische Forderungen und politische Arbeit
Ein weiterer Schwerpunkt war die politische Arbeit, bei der die Radlobby konsequent dafür eintrat, dass die Politik den Ausbau der Radinfrastruktur vorantreibt.
Stimme fürs Rad
In einem detaillierten Fragebogen hat die Radlobby vor der Wahl die verkehrspolitischen Positionen der Parteien abgefragt. Die Ergebnisse nach der Wahl zeigen, dass es für 10 Radlobby-Forderungen auf Basis der Mandatsverteilung nun eine Mehrheit im Nationalrat gäbe.
Parlamentarische Radtour
Die Radlobby nahm als Interessensvertretung am 8. Juli an der ersten Parlamentarischen Radtour teil, zu der vom Vorsitzenden des Umweltausschusses Lukas Hammer und dem Vorsitzenden des Verkehrsausschusses Alois Stöger gemeinsam eingeladen wurde.
Forderungen an die lokale Politik
Im Jahr 2024 initiierte die Radlobby eine Petition an den OÖ Landtag zur Änderung des „OÖ Landesstraßengesetzes“, die in 30 Gemeinden beschlossen wurde und mehrfach im Petitionsausschuss behandelt wurde – mit dem Ziel, Gemeinden bei der Radwegfinanzierung zu entlasten und die Mittel des Landes Oberösterreich deutlich zu erhöhen. Vor den Gemeinderatswahlen im März hat die Radlobby außerdem in Salzburg Forderungen für ein Rad-Programm der Stadt veröffentlicht und dafür Unterstützerinnen gesammelt. Die Forderungen wurden dann im April im Anschluss an eine große Demonstration mit über 400 Teilnehmerinnen an die Mitglieder der neuen Stadtregierung übergeben.
Fietsen in Linz
Was macht eine Holländerin in Linz? Sie fährt auch hier alle Wege mit dem Rad. Gemeinsam mit der niederländischen Radaktivistin Eline Alferink vom Fietsersbond Zwolle, der Radfahrbeauftragten der Stadt Linz, Anja Weilguni, und Mitgliedern der Radlobby Linz unternahmen wir eine Radausfahrt, um die Situation vor Ort zu erkunden und gemeinsam über mögliche Verbesserungen der Radinfrastruktur zu diskutieren.
Radfahr-Verbote im Nationalpark
Radfahren in der Lobau hat eine lange Tradition, wurde jedoch durch Maßnahmen im Sommer 2023 erheblich beeinträchtigt. Die Radlobby, die laufend im Gespräch mit Stakeholder*innen wie der Nationalparkverwaltung und MA49 war, betont die Vereinbarkeit von Natur und Radverkehr.
Radmasterplan in Treffen am Ossiacher See
Gemeinsam mit der Radlobby entwickelte die Gemeinde Treffen einen Radmasterplan, der als Leitlinie zur Verbesserung der Radinfrastruktur dienen soll. Für die Radlobby Kärnten war dies ein erfolgreicher Pilotversuch, einen vereinfachten Planungsprozess in einer kleineren ländlichen Gemeinde umzusetzen.
Neue Radlobby Gruppe
Die Radlobby Freistadt wurde im Frühjahr gegründet und ist bereits die 18. Radlobby-Gemeindegruppe in Oberösterreich. Schon im ersten Jahr ihres Bestehens zeigte sie beeindruckendes Engagement: Eine Umfrage zum Radfahren in der Gemeinde erreichte über 400 Teilnehmer*innen, und die Organisation der Filmvorführung „Der automobile Mensch“ im Kino Freistadt war ein voller Erfolg – mit ausverkauftem Haus und sogar Zusatzvorstellungen!
Radkonzept Villach
Nach 1 ½ Jahren intensiver Arbeit unter Mitarbeit der Radlobby wurde das neue Villacher Radkonzept öffentlich präsentiert: Kern sind ein 12 Hauptrouten umfassendes Gesamtkonzept, welches Villach zu einer Fahrradstadt machen soll.
4. Vernetzung und Austausch
Die Mitglieder der Radlobby und die zahlreichen ehrenamtlich Aktiven sind die treibende Kraft unserer Arbeit.
Regionaltreffen und Workshops
Über das Jahr hinweg wurden lokale Workshops und Informationsveranstaltungen durchgeführt, die die Mitglieder der Radlobby in ihrer Arbeit stärkten. Diese Veranstaltungen dienten auch dazu, das Netzwerk innerhalb der Radlobby zu erweitern und lokale Initiativen zu fördern. Ein paar Beispiele:
- Ideenwerkstatt in Kärnten als Katalysator für neue Ideen
- Workshop im Burgenland zum Thema Öffentlichkeitsarbeit
- Winterworkshop in Wien zu aktuellen Infrastruktur-Themen
Radlobby auf der Velo-city in Ghent
Im Juni 2024 fand die Velo-city Konferenz in Belgien statt und verzeichnete mit 1.600 Teilnehmerinnen einen neuen Besucherrekord. Die Veranstaltung bot über 75 Vorträge und Sessions sowie Exkursionen und verdeutlichte die Bedeutung des internationalen Austauschs zur Förderung des Radverkehrs.
Radgipfel
Heuer fand der 15. Österreichische Radgipfel in Wiener Neustadt statt. Einige der Sessions und Vorträge wurden von Radlobby-Aktiven gestaltet, was zeigt, wie breit die Radlobby in ganz Österreich aufgestellt ist.
Radlobby bei Radkompetenz Webinar
Die Plattform „Radkompetenz Österreich“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Radverkehrssituation in Österreich durch innovative, lokale Lösungen zu verbessern und gleichzeitig internationale Vernetzungsaktivitäten sowie den Wissenstransfer für Interessierte aus ganz Europa zu fördern. Im Rahmen der Online-Akademie der Radkompetenz Österreich war die Radlobby vertreten und brachte ihr Fachwissen zu den wichtigen Themen Superblocks, Verkehrsfiltern und Grätzlberuhigung ein. Dadurch leistete die Radlobby einen Beitrag zur Weiterentwicklung und Verbreitung von erfolgreichen Radverkehrskonzepten.
KoloRad
Das Interreg-Projekt der Radlobby Kärnten un der Radlobby Steiermark und Kolleg*innen aus Slowenien: Diese Zusammenarbeit verdeutlicht, wie wichtig die europäische Vernetzung ist und wie viel wir von engagierten Menschen in unseren Nachbarländern lernen können, um gemeinsam langfristige Partnerschaften aufzubauen und den Radverkehr grenzüberschreitend zu stärken.
Herbstakademie der Radlobby
Ende November trafen sich Aktive aus ganz Österreich, Expert*innen und Interessierte in Wien, um gemeinsam Ideen für eine fahrradfreundlichere Zukunft zu entwickeln und das Engagement für den Radverkehr zu stärken. Hier geht's zur Rückschau.
5. Verkehrssicherheit und Infrastruktur
Die Verbesserung der Verkehrssicherheit für Radfahrende bleibt eines der zentralen Anliegen der Radlobby. Im Jahr 2024 konnten wir in vielen Bereichen Fortschritte erzielen.
Radwegnetze verbessern
Wir setzten uns in zahlreichen Städten und Gemeinden dafür ein, bestehende Radwege zu verbessern und neue, sichere Routen zu schaffen. Besonders wichtig war dabei die Forderung nach einer besseren Anbindung zwischen den urbanen Zentren und den ländlichen Regionen.
Abstellmöglichkeiten und Infrastruktur
Auch die Schaffung von sicheren Abstellmöglichkeiten für Fahrräder wurde auf unsere Initiative hin in mehreren Städten vorangetrieben.
Grünpfeile
Dank des Engagements der Radlobby auf Bundes-, Stadt- und Bezirksebene konnte die Weiterfahrt bei Rot erheblich ausgebaut werden. Durch die Änderung der StVO auf Bundesebene und konkrete Vorschläge zu Kreuzungen kam diese Möglichkeit dieses Jahr vermehrt zum Einsatz. Die große Mehrheit der Grünpfeile hängt immer noch in Wien, aber auch andere Städte folgen diesem Vorbild und ermöglichen durch den Grünpfeil eine flüssige Weiterfahrt für den Radverkehr.
Querungen
Querungen sind österreichweit ein wichtiges Thema, und obwohl ein kostengünstiger Vorschlag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in Niederösterreich scheiterte, setzt die Radlobby weiterhin alles daran, das Bewusstsein für sichere Radinfrastruktur zu stärken.
Radweg am Joanneumring in Graz
Nach jahrzehntelangem politischen Streit, Demos und kontroversen Diskussionen erfüllt die Errichtung und Freigabe des Radwegs am Opern- und Joanneumring endlich eine zentrale Forderung der Radlobby und schafft zusammen mit neuen Radwegen in der Neutorgasse erstmals einen (noch verbesserungswürdigen) geschlossenen Fahrradring rund um die Grazer Innenstadt.
Ausblick auf 2025
Frei nach dem diesjährigen Mott der Herbstakademie „Mein Beitrag zur Zukunft des Radverkehrs: gemeinsam lernen & wachsen“ versteht sich die Radlobby als lernende Organisation, die den Austausch und die Vernetzung sowohl intern als auch mit externen Expert*innen kontinuierlich fördert. Dieser Ansatz ermöglicht uns, innovative Lösungen zu entwickeln und gleichzeitig aus Erfahrungen zu lernen. Wir möchten auch im kommenden Jahr weiterhin eine Plattform für Dialog und Zusammenarbeit schaffen, die uns als Interessensvertretung des Radverkehrs stärkt.
Mehr Mitglieder, mehr Wirkung
Ein zentraler Fokus für 2025 ist es, die Radlobby weiter wachsen zu lassen. Wir möchten mehr Menschen für unsere Vision gewinnen und die Anzahl unserer Mitglieder erhöhen, um unsere Wirkungskraft zu steigern. Denn nur gemeinsam können wir den notwendigen Druck auf politischer Ebene ausüben, um eine radfreundlichere Zukunft zu gestalten.
Arbeit für unserer Vision
Auch im Jahr 2025 wird die Radlobby nicht müde, sich für eine sichere, komfortable und zugängliche Radinfrastruktur einzusetzen. Wir bleiben eine kompetente Stimme für den Radverkehr und fordern die politisch Verantwortlichen auf, die notwendigen Schritte zu gehen, um das Fahrrad als nachhaltiges Verkehrsmittel für alle zu stärken.
Mit unserem Engagement, unserer Expertise und der Unterstützung unserer Aktiven in ganz Österreich freuen wir uns darauf, unsere Vision von sicherem und attraktivem Radverkehr Realität werden zu lassen.
Haben Sie Interesse, sich aktiv einzubringen und gemeinsam mit anderen engagierten Radfahrenden die Bedingungen für das Radfahren auf zu verbessern? Dazu sind Sie herzlich eingeladen! Wir freuen uns über eine Kontkaktaufnahme!