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Lang setzt im Radverkehr auf Gemeinden und Kinder
Eine Delegation der Radlobby ARGUS Steiermark hat dem neuen Verkehrslandesrat Anton Lang einen Antrittsbesuch abgestattet. Dabei wurden verschiedene Radverkehrsthemen besprochen.
Bereits unter Landesrat Jörg Leichtfried wurde die Radverkehrsstrategie 2025 mit ambitionierten Zielen initiiert. Die Fertigstellung und Präsentation erfolgte kürzlich im Zuge einer Pressekonferenz, nachdem Jörg Leichtfried nach einem knappen Jahr als Landesrat ins Verkehrsministerium gewechselt ist, unter sein Nachfolger Anton Lang. Mit der Radverkehrsstrategie soll es in Zukunft eine gesamtheitliche Planung unter Einbeziehung des Radverkehrs geben. So soll etwa beim Neubau von Siedlungen in Zukunft der Radverkehr konsequent mitgedacht werden, unter Einbeziehung aller Akteure und Behörden.
Für LR Lang ist die Sensibilisierung der Gemeinden für den Radverkehr ein Thema von oberster Priorität, wie er bei dem Gespräch am 08.08. erklärte: Heute sei es vielerorts schwierig, die "im Kopf befindliche Fernbedienung", die den Menschen von der Haustüre aus zum Auto statt zum Rad bewegt, auszuschalten. Da müssten Radinfrastrukturen geschaffen respektive attraktiviert, die einfache Erreichbarkeit innerörtlicher Ziele mit dem Auto hintangestellt werden. Dies führe letztendlich zur Verbesserung der Lebensqualität aller. Das Land stehe dafür den Gemeinden mit Rad und Tat zur Seite, so Lang.
Ein weiterer Kernpunkt ist die Motivation der Kinder zum Radfahren. Hier würden heute die Grundlagen der Mobilitätsstrukturen von morgen gelegt, betonte der Verkehrslandesrat.
Brigitte SCHICHO