Radlobby Leonding fordert Umsetzung beschlossener Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs

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Leonding | Bereits 2013/14 führte die Gemeinde Leonding unter Mitarbeit der Radlobby Leonding eine Fahrradberatung durch das Land OÖ durch. Als Ergebnis wurde ein umfangreicher Katalog an Fördermaßnahmen für das Alltagsradfahren erarbeitet. Dabei geht es sowohl um verstärkte Werbung und Bewusstseinsbildung für die Vorteile des Radfahrens wie um Infrastrukturmaßnahmen, von besseren Radrouten bis flächendeckenden Radständern.
Ein Teil dieser Maßnahmen wurde im Gemeinderat am 2. 7. 2015 beschlossen, jedoch gelangte – trotz konkreter Fristsetzung - bisher erst ein Bruchteil zur Umsetzung. „Seit die Leondinger Verkehrsbeauftragte vor einem halben Jahr ihre Anstellung beendet hat, tut sich überhaupt nichts mehr“, kritisiert der Sprecher der Radlobby Leonding, Rüdiger Neunteufel und fordert im Namen der Radler/-innen eine umgehende Nachbesetzung der Stelle sowie die Umsetzung der vom Gemeinderat beschlossenen Maßnahmen. 
Unverständlich ist für die Radlobby weiters, warum das 2016 erstmals eingeführte Budget für Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit für den Radverkehr im heurigen Jahr schon wieder abgeschafft wurde. „Wir fordern energische Maßnahmen auf allen Ebenen, nur so kann der derzeit sehr niedrige Radverkehrsanteil von nur 4 % erhöht werden“, meint Gerhard Prieler von der Radlobby Leonding. (Ziel auf Landesebene ist ein Anteil von 15 % Radverkehrsanteil.)