Der Gürtel ist eine der wichtigsten Hauptradrouten durch die Stadt, er wird diesen Anforderungen...
Bari erstattet radfahrenden BürgerInnen Geld zurück
Bari ist die erste Hauptstadt Italiens, die Geld für´s Radfahren rückerstattet- zumindest testweise. Seit Anfang Jänner werden zwanzig Cent pro Kilometer für Arbeitswege und vier Cent pro Kilometer für private Wege rückerstattet. Insgesamt werden jedes Monat bis zu 25 erradelte Euro ausgezahlt. Das Projekt für nachhaltige Mobilität wird mit 545.000 Euro vom Umweltministerium finanziert und steckt in der Testphase – diese endet heute. Wir warten gespannt auf neue Infos.
Bürgermeister zuversichtlich
„Beim Radfahren bekommt man mehr – nicht nur an Gesundheit“ erklärte Baris Bürgermeister Antonio Decaro zu Beginn des Projekts, welches ein klares Zeichen für den Radverkehr setzt. Nicht nur werde Menschen, die das Fahrrad als Verkehrsmittel benutzen, Geld rückerstattet, auch könne man finanzielle Unterstützung beim Kauf eines neuen Fahrrades bekommen: Bis zu 150 Euro für ein gängiges Fahrrad und bis zu 250 Euro für ein E-Bike.
Radinfrastruktur muss verbessert werden
Ein guter Ansatz, doch Bari fehlt sichere Radinfrastruktur und ein engmaschiges Radwegenetz - nur durch deren Verbesserung kann der Radverkehrsanteil gestiegert werden.
Einer der wenigen Radwege in Bari
Ebenso finden sich in Bari keine sicheren Fahrradabstellanlagen, Diebstähle gehören zum Alltag. Auf Antonio Decaros offizieller facebook-Seite geben viele Bürger und Bürgerinnen ihren Missmut darüber kund. „Heutzutage ist es in Bari unmöglich, ein Fahrrad irgendwo abzustellen, die Wahrscheinlichkeit, es dort wieder vorzufinden ist äußerst gering“ schreibt beispielsweise Mimmo Cannarile.
Eine gute Initiative, der weitere ihrer Art folgen sollten, um in Bari den Radverkehr wirklich anzukurbeln.
Alternative zur Fahrbahn in Bari