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Herbsttour ins sonnige Schilcherland
Die Tourensaison wird von der Radlobby ARGUS Steiermark traditionell mit einer Fahrt in die schöne Weststeiermark beschlossen, genauer gesagt zu "Sturm & Kästn" auf den Hochgrail bei Stainz. Heuer kam am 28. Oktober eine 10-köpfige Runde zusammen.
Die - falsche - Wetterprognose hatte dafür gesorgt, dass die Tour eine Woche später stattfand, im übrigen zum 20. Mal (seit 2001) unter dem Motto "Sturm & Kästn", also zu Schilchersturm und gebratenen Kastanien am Ziel. dieses war wieder der Buschenschank Hiden vulgo Höllerhansl. Wobei: Kastanien waren heuer leider schon aus.
Start war wie immer am R2-Murradweg im Süden von Graz, dann ging es rechts ab auf den R9 Erzherzog-Johann-Radweg - mit einem zusätzlich Loop, weil die Koralmbahn die bisherige direkte Verbindung nördlich des Flughafens Graz gekappt hat. Für den Umweg entschädigt wurden wir durch einen tollen Regenbogen, der alle sieben Farben spielte.
Statt wie zuletzt beim Stiegenwirt in Dobl, der in den Herbstferien war, gab es die erste Pause schon in Premstätten im Cafe Vino.
Aussichtspunkt Tobisegg (Radlobby ARGUS Steiermark)
Für den Vormittag waren Schauer angekündigt. Diesmal stimmte die Prognose: nach Dobl, sozusagen auf freiem Feld am macadamisierten Gotschenweg nach Petzendorf, erwischte uns ein kräftiger Schauer. Gottseidank nur kurz. Hinauf nach Wuschan und Tobisegg trockneten die Trikots wieder und über Alling und Wetzelsdorf pedalte die kleine gemischte Truppe (mit E- und "echten" Bikes) nach Mettersdorf, wo das Stück Landesstraße bis zur Abzweigung nach Grafendorf zu bewältigen war. Dann wurde die Schlussetappe eingeläutet über Ettendorf nach Stainz mit dem letzten kurzen Anstieg nach Hochgrail.
Pünktlich beim Hiden am reservierten sonnigsten Tisch eingelangt, gab es regionale Köstlichkeiten in bewährter Qualität. Die sonst nebenan gerösteten Kästn fielen, wie gesagt, aus: schlechte Ernte und großer Ansturm, hieß es. Aber alles andere passte, wärmende Sonnenstrahlen inklusive.
Retour nahmen die meisten ab Preding die S-Bahn nach Graz, sodass das "Tagwerk" zufrieden und nach rund 70 Rad-km - und einem Auf und Ab in topografischer und meteorologischer Hinsicht - bei Einbruch der Dunkelheit beschlossen werden konnte.