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Hartberg radlt auf Rezept
Radfahren ist gesund. Darauf verweist das Hausärzte-Netzwerk im oststeirischen Hartberg und kooperiert deshalb mit der Klima- und Energie-Modellregion im Bereich Radfahren.
Auf Hochtouren läuft in der Klima- und Energie-Modellregion Hartberg (Gemeinden Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide) die Umsetzung des Radverkehrskonzeptes. Mit einem Investitionsvolumen von rund 5,2 Millionen Euro – die Förderung seitens des Landes Steiermark beträgt bis zu 70 Prozent – sollen sechs Hauptradrouten mit einer Streckenlänge von mehr als 31 km sowie Nebenradrouten und Knotenpunkten ausgebaut werden.
Parallel dazu kommen bewusstseinsbildende Maßnahmen, die die Bevölkerung vom Nutzen des Radfahrens im Alltag überzeugen sollen.
Die beste Medizin
Jüngste Aktivität ist das Projekt „Radeln auf Rezept“. Dabei werden ab sofort Rezeptblätter über die fünf Hartberger AllgemeinmedizinerInnen Reingard Glehr, Maria Seidl, Alexander Moussa, Michael Schrittwieser und Patrick Thurner an die PatientInnen verteilt. Wesentliche Inhalte der Flyer, die ähnlich einem medizinischen Rezept gestaltet wurden, sind Gründe, warum man im Alltag auf das Fahrrad „umsatteln“ sollte. Dazu zählen unter anderem die Stärkung der Muskulatur, Aktivierung des Immunsystems, die Erhöhung der Herzfunktion sowie mehr Attraktivität und Wohlbefinden. „Das Potenzial fürs Umsteigen auf das Fahrrad ist groß. Etwa die Hälfte aller Autofahrten ist kürzer als fünf Kilometer – eine Ideal-Distanz für das Radfahren.“, erläutert der Klima- und Energie-Modellregions-Manager Anton Schuller.
Individuelle Dosis
Anlässlich der offiziellen Präsentation des Flyers betonten die fünf MedizinerInnen die Wichtigkeit gesunder Bewegung, wiesen aber gleichzeitig darauf hin, den individuellen Gesundheits- und Fitnesszustand zu berücksichtigen und ergänzten: „Für Beratungen über die jeweilige ‚Dosis‘ stehen wir natürlich gerne zur Verfügung.“