Der BiciBus zur VS Liebenau ist erfolgreich gestartet und fährt weiter:
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MoVe it (Mobilität und Verkehr in Transformation) rief zur großen Rad Parade – und Hunderte strömten bei sommerlichen Temperaturen zum Treffpunkt am Europaplatz, um den von der Radlobby ARGUS Steiermark mitgetragenen 12 Forderungen zur Verkehrswende für ein lebenswertes Graz Nachdruck zu verleihen.
Nach kurzen Ansprachen der Initiatoren, allen voran Christian Kozina, fuhr ein bunter Konvoi unter Polizeibegleitung in gemächlichem Tempo eine große Runde durch die Stadt. Slogans wurden skandiert („Stadt für Menschen – statt für Autos!“, „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Straße klaut!“), nebenbei gab’s Musik von Critical-Mass-erprobten Soundbikes und Äpfel aus dem Radanhänger.
Die Route führte über Bahnhof- und Kalvariengürtel, Grabenstraße, Glacis zum Opernring, wo (wie auch schon am Autofreien Tag) ein 30 Meter langer roter Teppich mit Fahrradpiktogrammen ausgelegt war, als Symbol für die Notwendigkeit von mehr Radwegen – im speziellen Fall am Joanneumring. Weiter über Griesplatz, Elisabethiner- und Belgiergasse zur Schlusskundgebung am Hauptplatz. Hier erlebten jene, die schon 1979 und 1980 bei den ersten Fahrrad-Demonstrationen in Graz dabei gewesen waren, ein Dejavu: Wie seinerzeit Günther Tischler & Co. standen diesmal die Proponenten der unterstützenden Organisationen auf den Stufen des Erzherzog-Johann-Brunnens und formulierten die Forderungen an die Stadt Graz, heftig akklamiert von den RadlerInnen auf dem Platz zwischen Brunnen und Rathaus. Auch Peter Hagenauer, grünes Urgestein und vor 40 Jahren dabei, erinnerte in seiner Wortmeldung an die damaligen Ereignisse.