Pendeln mit dem Fahrrad: Dornbirn-Feldkirch

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Drei abwechslungsreiche, sportliche, schnelle und günstige Varianten, seinen Arbeitsweg von Dornbirn nach Feldkirch zu bewältigen.

Viele Mitarbeiter pendeln tagtäglich auf unterschiedliche Art und Weise ins LKH Feldkirch. Martin aus Dornbirn stellt uns drei Möglichkeiten vor, wie er seinen Arbeitsweg zurücklegt.

Die erste Variante richtet sich an die eher Sportlichen, die zweite an die Naturliebenden und die dritte ist eine Kombination aus Zug & Fahrrad.

Dies sind für Martin die wichtigsten Vorteile des Pendelns mit Rad und Zug:

Allgemein hat das Pendeln mit Zug und Rad einen hohen ökologischen Wert, es ist eine klimaschonende Art des Pendelns und somit ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz.

Zudem ist es billiger als mit dem eigenen Auto. Ist das Fahrrad einmal gekauft, fallen keine Betriebs- und Versicherungskosten mehr an. Der jährliche Service beläuft sich auf wenige Euro und liegt meist unter dem Preis einer Tankfüllung.

Ein Fahrradabstellplatz unmittelbar vor dem Eingang ist ein weiteres Plus.

Zusätzlich ist, je nach Variante, ein kleineres oder größeres Fitnesstraining bereits im Arbeitsweg inkludiert. Von der verbesserten Grundkondition profitiert man dann z.B. bei der Mountainbiketour am Wochenende. Studien zeigen auch, dass Radpendler weniger Krankenstandstage haben als der Durchschnitt und tägliches Radfahren sich positiv auf die die körperliche Gesundheit und die psychische Balance auswirkt. Man kommt ausgeglichener in der Arbeit bzw. zu Hause an.

Wer die Zug-Fahrrad Kombination nutzt, kann während der Zugfahrt entspannt andere Sachen erledigen, z.B. Emails beantworten oder eine online-Fortbildung absolvieren.

Falls sich das Frühstück zu Hause mal nicht ausgegangen ist, kann man auf dem Weg ins LKH Feldkirch auch noch schnell beim Bäcker einen kurzen Halt machen.

Und zum Abschluss noch der Mythos „schlechtes Wetter“: Laut Statistik sind nur 4% aller Fahrten tatsächlich bei Regenwetter.

LKH Feldkirch Insider Tipps:

  • Trockenschrank im Untergeschoss: Falls man auf dem Weg zur Arbeit vom Regen erwischt wurde, kann die Kleidung während der Arbeitszeit darin aktiv getrocknet werden. Zum Heimradeln hat man dann wieder trockene Sachen.
  • Werkzeug & Fahrradpumpe: Am Westtor befindet sich ein Werkzeugschrank inklusive Fahrradpumpe.
  • Duschen in allen Umkleiden
  • Neuer Doppelstockparker bei der Ausfahrt aus dem Wirtschaftshof
  • Schloss am Bügel hängen lassen
  • Fahrradtasche mit Regenjacke, Ersatzschlauch & Pumpe immer dabei haben
  • Maximo Jahreskarte (378,- €), Fahrrad-Jahreskarte 103,- € oder Monatskarte 14,-

Mein persönlicher Favorit:

Jede Variante hat ihre Vorteile, aber am liebsten fahre ich durch die Natur entlang der Bahn und abseits des Autoverkehrs. Einmal hatte ich ein technisches Gebrechen welches ich nicht an Ort und Stelle reparieren konnte, dann habe ich die Heimfahrt mit dem Zug ab dem Bahnhof Sulz/Röthis fortgesetzt.

Zwischen Rankweil und Klaus ist die Variante 2 ziemlich verwinkelt, das Risiko, dass man sich verfährt ist relativ groß, deshalb bin ich stark für die Umsetzung der Radschnellverbindung entlang der Bahn. (siehe auch: vorarlberg.at `Kettenreaktion`)

Wenn ich es mal eilig habe nehme ich gerne die Kombination Railjet & Faltrad. Ich starte dann um 06:45 Uhr von zu Hause (Dornbirn) und bin 30 Minuten später umgezogen im LKH Feldkirch. Während der 10 minütigen Zugfahrt erledige ich meine E-Mails. Im Vergleich zur morgendlichen Autofahrt ist diese Variante für mich stressfreier und ich bin auch noch ein paar Minuten an der frischen Luft und falls es regnet, kann ich das Faltrad in jedem Bus und Zug gratis mitnehmen.