Kärntner Kampagne für Alltagsradeln

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Kärnterinnen und Kärtner sollen künftig einfacher, freudiger und zahlreicher durch durch den Alltag radeln können. Dafür möchte die vom Land Kärnten initiierte Bewusstseinskampagne „Fahr Rad im Alltag“ sorgen, die wiederum ein Baustein des Mobilitäts Masterplan 2015 ist. Workshops, Veranstaltungen, Service, Förderungen und Wettbewerbe sollen als Anreize dienen, um auch Alltagswege mit dem Fahrrad zurückzulegen.

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Energie tanken statt verbrauchen

Wer sich radelnd durch den Alltag bewegt, tankt Energie anstatt sie zu verbrauchen, spart Geld und Nerven und schützt ganz nebenbei die Umwelt. Das Radeln wird auch immer bequemer – dafür sollen der Ausbau und die Optimierung der Kärntner Radwege sorgen – schließlich sieht der Mobilitäts Masterplan 2015 vor, den Anteil des Rad- und Fußgängerverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen bis 2035 zu verdoppeln.

Umsattel-Hilfe

Auf der „Fahr Rad im Alltag“ Homepage finden sich allerlei attraktive Motivatoren und Hilfestellungen für´s Umsteigen auf das Rad als primäres Fortbewegungsmittel: Service-Tipps, Radweg-Karten zum Download, Erfahrungsberichte von Alltagsradlern, Workshops und Veranstaltungen, die eine Möglichkeit bieten, sich mit gleichgesinnten Neulingen oder erfahrenen Alltags-Radlern austauschen und zu vernetzen.

Preise und Förderungen

Wer finanzielle Unterstützung beim Umsatteln braucht, der kann entweder noch bis 10. September beim Wettbewerb mitmachen und auf einen der vielen Preise hoffen (Räder und Radzubehör im Wert von 5000,- € gibt es zu gewinnen), oder noch bis ersten Dezember 2017 um Förderungen ansuchen. Privatpersonen mit Hauptwohnsitz in Kärnten werden Förderungen beim Kauf eines neuen Transportfahrrades oder Faltrades (jeweils mit und ohne E-Antrieb), Radanhängers oder Radtrolleys gewährt. Unternehmen, Gemeinden und Vereine können zusätzlich um Förderungen von Radabstellanlagen ansuchen. Maximal 50% des Nettokaufpreises wird übernommen, sofern der Kauf nach dem 1. Mai 2017 erfolgt ist. Transporträder werden mit max. € 800,-, Falträder mit max. € 150,-, Anhänger mit max. € 100,- und Abstellanlagen mit max. € 200,- pro Stellplatz gefördert. Wichtig ist auch, dass der geförderte Gegenstand mindestens zwei Jahre lang behalten (und nicht etwa weiterverkauft) wird, widrigenfalls wird die Förderung nachträglich aberkannt und zurückverlangt.

Das Antragsformular finden sie hier.  

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Kinder als Vorbilder

Auch alters-adäquate Schulangebote sind Teil des „Fahr Rad im Alltag“ - Schwerpunktes. In eigens für Schulklassen konzipierten Workshops lernen Kinder die Zusammenhänge von Mobilität, Umwelt und Gesellschaft zu verstehen und die Bedeutungen und Folgen des eigenen Handelns zu erfassen. So sollen sie motiviert werden, bewusste und überzeugte Alltagsradler zu werden und Erwachsenen ein gutes Vorbild zu sein.

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Kärntner Schulklassen können sich hier für die Workshops bewerben, die ab Herbst 2017 starten.