Licht und Schatten bei B143-Sanierung in Vöcklabruck

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Im Laufe dieses Jahres erfolgte in Vöcklabruck die Sanierung der B143-Westbahnbrücke mit abgetrenntem Geh- und Radweg. Das hatte eine monatelange Sperre für den gesamten Verkehr zur Folge, und war mit ein Auslöser für die Gründung der Radlobby Vöcklabruck im Frühjahr 2022. Da es für den KFZ-Verkehr eine weiträumige Umleitung gab, war das Rad als Alternative unschlagbar. Genau da sah man die große Chance, den Umstieg auf das Rad zu bewerben.

Die ursprüngliche Planung sah keine Radverbindung vor, dank hartnäckiger Bemühungen der Grünen Vöcklabruck konnte am Ende doch noch eine gute Lösung für den Radverkehr gefunden werden. Während die erste Prüfung der Brückenbauabteilung für eine Verbreiterung aus statischen Gründen negativ war, konnte dann der Vorschlag zur Beseitigung der Engstelle und Errichtung eines Geh- und Radweges auf Kosten der Fahrbahnbreite im letzten Moment noch erreicht werden. Das ist ein wirklicher Meilenstein, weil hier für Jahrzehnte unverrückbare Pflöcke eingeschlagen wurden.

Der OÖ Radverkehrs-Check hätte auch hier ohne externes Engagement versagt, wie man anhand weiterer Details der Umsetzung der Brückensanierung sieht. So wurden die Verkehrsschilder, anders als teilweise vor der Sanierung, nach innen auf den Geh- und Radweg gesetzt, wodurch der ohnehin nur in Mindestbreite bestehende Weg weiter unnötig eingeschränkt wird. Negatives Highlight ist das abrupte Einmünden auf einen Zebrastreifen am zentrumsnahen Ende des Brückenradwegs.

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Radweg mündet in Zebrastreifen - und nun?

Somit bleibt bei dieser wichtigen Verbindung zum Bahnhof Vöcklabruck eine Lücke für den Radverkehr bestehen.

Positiv sticht die Führung des Radwegs hinter der Bushaltestelle hervor.