In Gallneukirchen soll Radfahren sichtbarer und attraktiver werden

Der Kampf gegen den Klimawandel ist in aller Munde, und wir wissen, dass die dafür erforderliche CO2-neutrale Verkehrswende nur schaffbar ist, wenn der Anteil der Radfahrenden massiv erhöht wird.

Im Rahmen des Prozesses „Klima.Zukunft.Gallneukirchen“ wurden unter dem Motto „FahrRad in Galli!“ zuletzt eine Vielzahl an Maßnahmen gesetzt und Veranstaltungen abgehalten, denn das Ziel ist klar: Der höchste Radverkehrsanteil aller Mühlviertler Städte!

Ein überaus positives Ergebnis brachte in Zusammenarbeit mit der Radlobby OÖ der Radabstellanlagen-Erhebungsbogen. Gallneukirchen besitzt unzählige Radständer, dort und da besteht jedoch noch weiter Handlungsbedarf. Wie in den meisten Gemeinden sind Betriebe, Geschäfts- und Wohnbauten nur mangelhaft abgedeckt.

Demnächst wird die Einbahn in der Schulstraße (zwischen Reichenauer Straße und City Center) für den Radverkehr geöffnet - die dafür nötigen baulichen Maßnahmen sind bereits fertiggestellt.

Mit Schulbeginn wurde in der Mittelschule auch heuer wieder eine „BikeLine“ gestartet. Bei dieser Aktion werden die Schüler:innen motiviert, gemeinsam - und somit möglichst sichtbar und sicher - zur Schule zu radeln.

Mit der Aktion „Wir Gallneukirchner Alltagsradler:innen“ werden in einer Fotosammlung Menschen, die ihre Alltagswege in Gallneukirchen mit dem Fahrrad bestreiten, öffentlichkeitswirksam dargestellt. Beim 9. OÖ SternRADLn ließen sich die Teilnehmer:innen heuer trotz kaltem Wetter auch nicht abschrecken, und im September fand auch bereits die 2. Kidical Mass im Ortszentrum statt.

Im Oktober lud die Stadtgemeinde bereits zum zweiten Mal zu einer „GEHmeindeRADsitzung“ ein und last but not least, wurden die Bürger:innen beim „RadTag im Gusental” eingeladen, auf familienfreundlicher Route zu radeln, die RadTag-Stationen zu besuchen und einen gratis Rad-Check durchführen zu lassen.

Also nichts wie rauf auf ’s Rad - in der zukünftigen „RadHauptStadt Gallneukirchen“!