OÖ SternRADLn und Linzer Rad-Parade werden vom Verein Radlobby...
Neujahrsradeln 2021: Radlobby OÖ eröffnet Radsaison
Auch dieses Jahr wurde die Fahrradsaison von der Radlobby Oberösterreich traditionell mit 1. Jänner eröffnet. „Viele radeln das ganze Jahr. Daher ist der einzig logische Termin für die Eröffnung der Fahrradsaison der erste Tag des Jahres! Radfahren im Winter ist keine Hexerei - an den meisten Tagen sind die Bedingungen wie immer.“, so Paul Weber von der Radlobby Linz. Die traditionelle Eröffnungsfahrt wurde aufgrund des Lockdowns anders veranstaltet: Die Radlobby rief Radfahrende auf, jeweils im Umfeld ihres Zuhauses eine Runde zu drehen und auf diese Weise das neue Jahr 2021 zu begrüßen.
Viele Einsendungen aus ganz Oberösterreich
Diesem Aufruf folgten viele Radlerinnen und Radler und schickten Fotos und Neujahrsgrüße vom Fahrrad:
Auch auf Flickr in voller Auflösung
Maria H. beispielsweise erledigt den Einkauf fast aller ihrer täglichen Notwendigkeiten per Fahrrad. Sie lächelt: „Natürlich auch im Winter! Ich halte ja nicht Winterschlaf, sondern esse auch im Winter.“
Radlobby fordert Verbesserungen im Radwegenetz
Radfahren hat Pluspunkte für das Klima, die Umwelt und die eigene Gesundheit. In den vergangenen Jahren wurde Einiges fürs Radfahren verbessert, auch durch das Wirken der Radlobby. Aber trotz Versprechungen der Politiker gibt es noch immer enorm viele Lücken und gefährliche Stellen fürs Radfahren. „Wir werden uns als Radlobby 2021 noch stärker für Verbesserungen fürs Alltagsradln einsetzen. Ein besonderes Anliegen sind dabei auch die seit Jahren von der Politik versprochenen Radhauptrouten in alle Linzer Umlandgemeinden. Damit die täglichen Wege fürs Einkaufen, zur Arbeit etc. mit sicherem und gutem Gefühl per Fahrrad gemacht werden können.“ so der Vorsitzende der Radlobby OÖ, Gerhard Fischer.
Radlobby Vorsitzender nutzte die Neujahrsausfahrt für Brennpunkttour
Gerhard Fischer radelte durch seine Heimatgemeinde Steyregg, vorbei auch am „Oberösterreich Radelt“-Banner im Stadtzentrum, mit dem ganzjährig fürs AlltagsRADLn geworben wird. Über die Engstellen des Steyreggerbrückenradweges ging es dann nach Linz zum Hauptplatz und über die Nibelungenbrücke zur AEC Rampe. Er eröffnete diese symbolisch mit Durchschneiden eines Absperrbandes bereits für den Radverkehr, um auf eine zeitnahe Umsetzung des Versprechens von Vizebürgermeister Hein zur Wiederöffnung der wichtigen Rampe für den Radverkehr hinzuweisen. Und diese wurde an diesem schönen sonnigen Tag auch bereits sehr rege von Fußgänger- und Radverkehr gemeinsam mit gegenseitigem Respekt genutzt!
Radfahren im Winter ist keine Hexerei
Radfahren im Winter wird auch in Linz immer populärer. Gerade im Stadtgebiet sind auch im Winter an den meisten Tagen Fahrbahnen und Radwege schneefrei. Kälte stellt beim Radfahren bei entsprechend angepasster Kleidung kein Problem dar. Im Gegenteil, Radfahren an der frischen kalten Luft wärmt von Innen und hält fit und stärkt das Immunsystem nachhaltig. In der Fahrradmetropole Kopenhagen in Dänemark ist der Anteil an RadfahrerInnen übrigens auch im Winter trotz Schnee und Kälte viel größer als in Linz, 80 % der RadfahrerInnen radeln dort auch im Winter.
Radfahrende haben es im Winter schneller warm
„Bei Temperaturen unter 0 Grad braucht es mit dem PKW eine Fahrstrecke von fast 10 Kilometern bis die Heizung durch Motorabwärme eine merkbare Wirkung zeigt. Am Fahrrad springt die bei jedem Menschen eingebaute Heizung durch Muskelwärme ab dem ersten Meter und mit der ersten Pedalumdrehung an. Wichtig ist es, die Hände durch dicke Handschuhe und den Kopf warm zuhalten, dann ist Radfahren unter Null Grad kein Problem“ meint Thomas Hofer von der Radlobby Linz