Infrastruktur

News rund ums Rad - 11.05.2015

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Der kostenintensiv umgebaute Donauradweg löst Kopfschütteln aus. Dies und noch viel mehr gibts nun hier nachzulesen:

 

Wien: Rad- und Fußbrücke über Handelskai eröffnet

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In der Wiener Leopoldstadt wurde am 6. Mai der Judith-Deutsch-Steg eröffnet. Der neue Steg überquert den Handelskai und die Donauländebahn direkt zum rechten Donauufer. Mit einer Gesamtlänge von 278 Meter und einer durchgängigen Nutzungsbreite von 3,5 Meter ist die Radbrücke barrierefrei und entspricht den neuesten Qualitätsstandards für den FußgängerInnen-Verkehr.

Radspuren aufmalen? "Falter" gibt Radlobby ungefragt falsch wieder

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In der heutigen Ausgabe des "Falter", der Wiener Stadtzeitung, kommt das Thema Alltagsradeln groß raus: Ein schönes Potpourri um die Diversität der wachsenden Wiener Radkultur bietet sich den LeserInnen, viele Aspekte werden kurz und auch salopp angerissen. Diese Ansatz rächt sich aber leider: Due Radlobby wird mehrfach erwähnt, im Absatz "Radspuren sind besser als Radwege" soger mit "Sagen die Radlobbyisten" zitiert.

Tödliche Radunfälle durch "Dooring": Gegenmaßnahmen nötig!

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Schon der zweite tragische Todesfall durch eine unachtsam geöffnete Autotür wird in Graz gemeldet. Eine 74-jährige Radfahrerin, die am 28. April in Graz gegen eine geöffnete Autotür gefahren war, ist im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen erlegen. Das teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am 5. Mai so mit: Die Frau war mit ihrem Rad am Felix-Dahn-Platz gefahren und wollte am Auto eines gleichaltrigen Grazers vorbei.

Ringstraße: Internationale Visionen zeigen die Möglichkeiten

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Die Ringstraße wird 150, und bekommt dadurch wie jede Jubilarin gehäufte Aufmerksamkeit. Neben retrospektiven Blicken auf die Entstehung mit Kaiser und Ziegelböhmen hat das Ressort für Stadtplanung unter Maria Vassilakou eine sehr kluge Perspektive gewählt, und diese am 28.4.

Verkehrstagung: "Autoverkehrsplanung ignoriert Stadtqualität"

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Heute findet bei der Arbeiterkammer Wien die Tagung "Wien wächst!" zu Verkehrsfragen statt. Im vergangenen Jahrzehnt nahm die Zahl der in Wien lebenden Personen laut offizieller Bevölkerungsstatistik um 9,1% zu, ein Bevölkerungswachstum dieses Ausmaßes bringt für eine Großstadt enorme Herausforderungen mit sich.

Vassilakous Radbilanz: Zu wenige Km, zu kleine Zahlen

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Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou und die Mobilitätsagentur haben die Rad-Bilanz der grünen Verkehrsregierungsjahre 2010-2014 präsentiert. Seit 2010 wurden laut dem Bericht rund 30 Millionen Euro in die Rad-Infrastruktur investiert, parallel wuchs der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr von 4,6 Prozent bis 2014 auf  7,1 Prozent.

Siegerprojekt der “Goldenen Speiche 2014″ steht fest!

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Die Radlobby Wien (IGF & ARGUS) hat nun schon zum zweiten Mal die besten Radverkehrsmaßnahmen aus dem vergangenen Jahr per Online-Voting und Fachjury-Sitzung gesucht.

Voraussetzungen für funktionierenden Radverkehr

Diese Kriterien beziehen sich auf das Umfeld, das in einer Stadt, deren Regierung und Verwaltung Voraussetzung ist, damit radverkehrsförderliche Maßnahmen und Infrastrukturbaumaßnahmen in zukunftsfähiger Qualität umgesetzt und dadurch hohe Radverkehrsanteile erreicht werden können. Die Kriterien basieren auf einer internationalen Erhebung* von „Transport for London“ in sechzehn Städten. Sie wurden von der Radlobby für den österreichischen Kontext übersetzt und adaptiert.

Amsterdam: Kontinuität zeigt Wirkung

Die Grafik bringt bestens auf den Punkt, dass andauerndes politisches Bekenntnis zum Radverkehr gepaart mit den richtigen Maßnahmen zum Ziel führt! Über den Zeitraum von 13 Jahren hat der Autoverkehr in Amsterdam von 39% auf 24% Verkehrsmittelanteil abgenommen, der Radverkehr hingegen von 33% auf 53% zugenommen. Eine Stadt mit nur knapp mehr als einer Million EinwohnerInnen verzeichnet 628.000 Radfahrten pro Tag. Wow.

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