Antworten zu Frage 4
Frage 4: KFZ-Geschwindigkeitsniveau in Innsbruck
Die Reduktion der Geschwindigkeit des KFZ Verkehrs ist die beste und günstigste Maßnahme zur Förderung des Radfahrens und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit aller VerkehrsteilnehmerInnen.
Wie wollen Sie sich zur Geschwindigkeitsreduktion auf Innsbrucks Straßen einsetzen?
ALLE ANTWORTEN
FPÖ Federspiel
Grundsätzlich ist mit Geschwindigkeitsbegrenzung 50 km/h das Auslangen zu finden. Auf gut ausgebauten Durchzugsstraßen (z.B. Haller Straße) sind höhere Geschwindigkeiten bis zu 70 km/h möglich bzw. sinnvoll. Geschwindigkeitsbegrenzungen 30 km/h sind sorgsam zu überlegen und nur in besonders schutzwürdigen Bereichen zu verordnen.
SPÖ Innsbruck
Wir befürworten ein standardmäßiges Tempolimit von 30 km/h abseits der Hauptverkehrsstraßen und haben das auch schon gefordert. Ein großes Problem ist aber der Unterschied zwischen der verordneten Geschwindigkeit und der tatsächlich gefahrenen. Gerade aus diesem Grund hat die Stadt kürzlich das Pilotprojekt mit der zusätzlichen Überwachung vor allem in 30er-Zonen gestartet.
Die Innsbrucker Grünen
Zonen mit reduzierter Geschwindigkeit erhöhen die Verkehrssicherheit, machen Verkehr leiser und machen Radfahren attraktiver. Dafür möchte ich mich einsetzen und das Stadtgebiet systematisch durchforsten, wo man sinnvollerweise solche Zonen einrichtet – auch, um die Flut an Verkehrstafeln zu reduzieren.
Für Innsbruck
Die Verordnung von geschwindigkeitsreduzierenden Maßnahmen unterliegt einer strengen behördlichen Prüfung und liegt nicht im freien Ermessen des Gemeinderates. Wir haben in der Vergangenheit bereits viele 30er Zonen im Umfeld von Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen sowie in Wohngebieten eingerichtet. Unsere effiziente Kontrolle durch mobile Radarüberwachung ist wichtig und wurde umgesetzt. Dafür hat die Stadt Innsbruck einiges Geld in die Hand genommen, ein Auto, das Radargerät und Personal bereitgestellt.
Es muss uns bewusst sein, das Geschwindigkeitsreduktion des Autoverkehrs nicht nur mehr Sicherheit bietet, sondern auch dem Lärmschutz dient. Selbstverständlich werden wir uns weiterhin einsetzen, die Geschwindigkeit zu drosseln. Dass dies nicht immer einfach ist, da s.o. der Gemeinderat nicht allein entscheidet, soll uns nicht daran hindern, stetig weitere Vorschläge einzubringen.