Südburgenland

Die Radlobby Gruppe wurde im November 2020 als RL Lafnitztal gegründet und im März 2024 in Radlobby Südburgenland umbenannt. In allen drei Bezirken - Jennersdorf, Güssing und Oberwart engagieren sich Mitglieder für eine Verbesserung der Radverkehrssituation. 

Gruppenverantwortlicher ist Karl Meitz.

Rückblickend kann man erfreulicherweise feststellen, dass sich da doch einiges tut. 
Angefangen von der Neufassung der Gesamtverkehrsstrategie Burgenland (GVS21) über die Restrukturierung des Radverkehrswesens auf Landesebene bis zur Realisierung der Radbasisnetze auf Bezirksebene deutet vieles darauf hin, dass dem Radverkehr jetzt vermehrt Beachtung geschenkt wird. Bis die große Strategie in ihrer Umsetzung auf Gemeindeebene sichtbar wird ist es jedoch ein weiter Weg, der einen langen Atem und viel Ausdauer erfordert. Unser Tipp: Für einen Radmarathon trainieren. 

Beispiele für Aktionen im Lafnitztal:
- Rudersdorf / Antoniusplatz / korrekte Bodenmarkierungen, Sichtbarkeit von Radroutentafeln: erfordern ständige Prüfung und Pflege
- Rudersorf / Radfahren gegen die Einbahn: alle 3 Einbahnen in Gegenrichtung für Radverkehr geöffnet und entsprechend beschildert. Bodenmarkierungen fehlen noch.
- Rudersdorf / Diverse Fahrverbote: Korrekte Beschilderung wurde angebracht.
- Rudersdorf - Fürstenfeld - Dobersdorf / Brücken sind vorhanden und in gutem Zustand. Der Bau der Marbachbrücke (R65) wurde abgeschlossen und im September 2024 für den Rad- und Fußgängerverkehr freigegeben. Leider wurden drei Stege über den Lahnbach durch das Hochwasser 2024 weggerissen; zwei davon werden 2025 neu errichtet. 
- Rudersdorf / 30er Zone im Ortsgebiet (außer auf Landesstraßen B65, B57a) wurde vom Gemeinderat beschlossen und wird möglicherweise 2025 umgesetzt. 
- Rudersdorf / Kreisverkehr S7#B57a: Vorschläge zu einer radverkehrsverträglichen Lösung wurden gemacht. Die STOPP-Tafeln durch 'Vorrang geben'-Tafeln zu ersetzen wurde aber abgelehnt. Alternative Trassen für den Radweg werden erwogen. Am 23. März wurde der West-Abschnitter S7 dem Verkehr übergeben. Die STOPP-Tafeln stehen fest einbetoniert da. Eine Alternativroute für den Radweg ist gegenwärtig nur bedingt brauchbar.