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300 RadfahrerInnen traten für eine sichere Nibelungenbrücke in die Pedale
„Es ist beeindruckend, wie vielen Leuten das Sicherheitsthema auf der Brücke ein Anliegen ist“, so Michael Schrank von der Initiative 'Für eine sichere Nibelungenbrücke', „seit einem Jahrzehnt haben die zuständigen PolitikerInnen keine der geplanten Verbesserungen umgesetzt - heute haben sie Hunderte RadlerInnen daran erinnert.“
Eine ganze Stunde lang gehörte der Gehsteig wieder den FußgängerInnen. Knapp 300 RadfahrerInnen fuhren abgesichert durch Ordner und Polizeibegleitung auf der Fahrbahn in voller Breite und machten auf den gefährlichen Gehsteigradweg, plötzliche Radweg-Enden und Probleme bei den Anschlüssen auf beiden Seiten aufmerksam.
Konkret zuständig für die Nibelungenbrücke-Misere sind die Linzer Verkehrstadträtin Karin Hörzing (SPÖ) und auf Landesebene LH-Stv. Franz Hiesl (ÖVP). „Stadt und Land sollten gemeinsam die schon geplanten Verbesserungen endlich umsetzen“, so Gerhard Prieler von der RADLOBBY OÖ, „Der Ausbau der Nibelungenbrücke und die Verbesserung der Anschlüsse auf beiden Seiten muss umgehend und vor dem Bau des Radweges Linz-Wilhering erfolgen. Schließlich überqueren jetzt schon an Spitzentagen mehrere Tausend Radfahrer pro Tag die Nibelungenbrücke.“ Um weiteren Stillstand zu verhindern, plant die Initiative schon bald eine Veranstaltung an einer der neuralgischen Stellen, wie etwa dem plötzlichem Ende des Radwegs vor dem AEC.
Und im Herbst wenige Tage vor den Wahlen findet am Samstag, 12. September wieder ein BrückenRADLn statt, mit intensiver Einbindung der Linzer Umlandgemeinden: LH-Stv. Franz Hiesl kündigte vor kurzem den Ausbau von 9 Radhauptrouten im Großraum Linz an, um das Verkehrsaufkommen „in andere Bahnen“ zu lenken. „Dies ist begrüßenswert“, so Mirko Javurek von der RADLOBBY OÖ, „ein Ausbau der Nibelungenbrücke sollte doch genau in dieses Konzept passen! Er muss jedoch umgehend erfolgen.“