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Neue Anbindung über die alte Hafenbahn - mit Optimierungspotential
Die Stadt Linz hat bereits im Jahr 2018 mit der Radlobby Pläne eines neuen Radwegs über die alte Hafenbahntrasse besprochen. Geplant war ein breiter Radweg mit Sitzgelegenheiten und vielen Bäumen. Der Bau der neuen Route sollte bereits im Herbst beginnen, Eröffnung im Frühjahr 2019.
Nach mehrmaligem Nachfragen der Radlobby im Frühjahr, Sommer und Herbst wurde der Radweg im Herbst 2019 eröffnet. Radfahrende können sich nun den Umweg durch die Petzoldstraße, den engen Geh und Radweg auf der Hafenstraße unddie Querung zweier Tankstellenausfahrten sparen.
Leider hat sich in der Planung etwas geändert, und die Sitzgelegenheiten und Bäume mussten wohl dem „Parkdruck“ weichen. Wie sich der Parkplatzverkehr und der Radverkehr vertragen werden, muss sich erst noch herausstellen. Laut unseren Informationen sind die Parkplätze dort temporär eingerichtet - sie sollen dann wieder entfernt werden, um Platz für eine Busspur zu schaffen.
Die Querung der Hafenstraße hat auf jeden Fall auch noch Verbesserungspotential. So wie die Anbindung jetzt ausschaut gibt sind drei Ampelphasen notwendig um auf den weiterführenden Radweg Richtung Nibelungenbrücke zu kommen.
Optimal wäre in Zukunft eine kreuzungsfreie Verbindung, wie ein Tunnel oder eine Brücke für den Radverkehr. Aktuell wäre es wichtig die Querung zu optimieren. Die Anmeldeschaltung könnte man, so wie am Cityradweg, bereits bei Annäherung auslösen. Den vom neuen Radweg kommenden Radverkehr müsste man schon vor der Kreuzung auf die Fahrbahnseite bringen um auf der Relation zur Autobahnbrücke nur eine Querung zu haben. Eine weitere Radfahrerüberfahrt würde Querungen für Radfahrende Richtung Parkbad reduzieren.
Der Ast parallell zur Kögelstraße wurde auch noch nicht in Angriff genommen. Hier könnte man eine wunderbare Verbindung bis zur Derfflingerstraße schaffen - man müsste nur asphaltieren und passende Überfahrten für die drei Kreuzungen mit niederrangigen Straßen schaffen. Laut Verkehrsstadtrat sind hier allerdings noch Bodenuntersuchungen ausständig.
Vielleicht kann man ja mit den genannten Schritten Mitarbeiter von Tabakfabrik, ETEC Center und Dynatrace motivieren es mal mit dem Fahrrad zu probieren - und sich so ein paar Parkplätze sparen?