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Radfahren über die VOEST-Brücke muss trotz Baustelle gefahrlos möglich sein
Der Radweg auf der VOEST-Brücke ist eine der zwei verbleibenden zentralen Radwegverbindungen über die Donau in Linz und daher entsprechend stark frequentiert. Neben Alltagsradfahrern und Freizeitradlern sind auch Radfahrende mit Kinderanhängern, Lastenräder und auch flotte Rennradler auf diesen Weg angewiesen.
Durch eine Baustelle auf der Autobahnbrücke ist der Radweg nur mehr einseitig offen und der Radverkehr stark betroffen. Es gibt einige gefährliche Stellen, die aus unsererer Sicht mit geringen Mitteln wesentlich verbessert werden könnten. Auch die Beschilderung der Baustellenumleitung ist vor allem auf Linzer Seite sehr mangelhaft.
Lange haben Mitglieder der Radlobby bereits versucht mit Verbesserungsvorschlägen auf die ASFINAG einzuwirken, um die schlimmsten Gefahrenstellen auf dem Behelfsradweg über die VOEST-Brücke einzudämmen. Nun haben wir gemeinsam die wichtigsten Punkte ausgearbeitet, die einen gefahrlosen Radverkehr über die Brücke erschweren
Gefahrenstellen an Abfahrten und Kehren
- Gefahrenstelle Kehre auf der Linzer Seite. An der Innenseite der Kehre befindet sich eine Stufe im Radweg
- Gefahrenstelle Urfahraner Seite, Kehre im spitzen Winkel unter der Brücke: Auch der Radverkehr hat im engen Kurvenbereich einen erhöhten Platzbedarf (evtl. das Inneneck mit Holzbelag entschärfen). Aktuell kann hier eigentlich zu jeder Zeit nur ein Radfahrer fahren.
- Gefahrenstelle Abfahrt auf die Behelfsbrücke auf Urfahraner Seite vom existierenden Radweg auf der Autobahnbrücke. Es wäre Platz für eine Verbreiterung der Abzweigung gegeben, Unebenheiten wären noch zu verbessern, Schilder für den Autoverkehr sollten weiter oben am Mast platziert werden, um den Lichtraum des Radverkehrs im Abzweigungsbereich nicht zu verringern.
Fehlende Beschilderung der Umleitungsstrecken
Durch die großräumige Baustelle sind auch großräumige Umleitungen notwendig geworden. Viele Radfahrende können nicht mehr ihre gewohnten Routen fahren. Ausserdem sind durch den Donauradweg viele ortsunkundige Touristen unterwegs. Hier bräuchte es eine durchgehende Beschilderung mit Zielangaben. Eine Umleitungsbeschilderung existiert zwar, allerdings vor allem auf der Urfahraner Seite. Auf Linzer Seite ist die Beschilderung sehr verwirrend, da auch noch die alte Umleitungsbeschilderung für die Eisenbahnbrückenbaustelle existiert.
Wenig Aufwand - Viel Effekt!
Gerade bei dem Aufwand der für die Behelfsradwegführung während der Baustelle betrieben wird, wäre es schade wenn diese wichtigen Details übersehen werden. Hier besteht das Potential aus einer gerade ausreichenden und den Richtlinien entsprechenden Radwegführung eine befriedigende oder sogar gute Lösung zu machen.