Alte Einbahnstrukturen werden zu modernen Straßen

25. September 2017 - 15:36

Seit wenigen Tagen gibt es in Währing zwei Verbesserungen: Eine neue Verbindung in der Anastasius-Grün-Gasse stadteinwärts und eine Bestandsverbesserung zum zu Fuß gehen, Rad fahren und Auto fahren in der Leo-Slezak-Gasse. (Vorher-Nachher-Gallerie siehe unten)

Die Anastasius-Grün-Gasse zwischen Semperstraße und Gymnasiumstraße war bisher mit dem Rad eine Barriere in Fahrtrichtung stadteinwärts. Hier konnte man nicht durchgängig fahren, sondern musste lange schieben oder Umwege fahren. Nach Prüfung der vorhandenen Breiten stellte sich heraus, dass hier Radfahren in beiden Richtungen ermöglicht werden kann. Vom Querschnitt her ist die Fahrgasse der 2017 neu eröffneten & ausgezeichneten Wipplingerstraße in der Inneren Stadt sehr ähnlich. Somit konnte die Einbahn geöffnet werden, inklusive der Wiener Linien Busse ist die Gasse laut den Wiener Richtlinien breit genug, um sichere Verkehrsabläufe zu ermöglichen.

Ab nun kann von der Gustav-Tschermak-Gasse fast 900 Meter weit bis zum Gürtel stadteinwärts geradelt werden, ohne Hauptstraßen benutzen zu müssen. Eine neue Verbindung vom Cottageviertel Richtung Zentrum & umgekehrt wurde so realisiert!

Hier zwei Aufnahmen der Anastasius-Grün-Gasse auf Höhe Nummer 6 und 26.

Einbahnöffnung Anastasius-Grün-Gasse Nr 6

Einbahnöffnung Anastasius-Grün-Gasse Nr 26

Die zweite Verbesserung betrifft die Leo-Slezak-Gasse zwischen Gürtel und Martinstraße. Sie wurde im Jahr 2015 von BürgerInnen in Währing als Fahrradstraße vorgeschlagen, wir berichteten, aber bisher nicht umgesetzt. Nun wurde der Bestand verbessert: Der Querschnitt wurde den Funktionen der Straße folgend angepasst, um den Raum besser zu nutzen. Unten finden Sie einen Vorher-Nachher-Vergleich in Bildern.

Fazit: Mehr Raum zum Gehen, Rad fahren und für den fahrenden Autoverkehr. So geht Modernisierung von Straßen!