Rad- und Fußverkehr

Bau-Paket „Fuß- und Radverkehr“ 2018 veröffentlicht

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Am 12. April 2018 veröffentlichte die Stadt Wien das Bauprogramm des Jahres. Wir geben einen ersten raschen Überblick über die einzelnen Projekte. Die Radlobby-Analyse zur Einordnung als „fahrradfreundlich -  oder nicht“ wird nach Einsicht in die Detailvorhaben hier im Artikel ergänzt.

RadBuddy - Radel mit mir!

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Gemeinsam kommen wir besser voran. Daher hat die Radlobby Wien das Prinzip des Radbuddies entwickelt: Routinierte Stadt-RadlerInnen helfen weniger routinierten bei ihren Alltagswegen mit dem Rad. 

Sie würden gerne manche Alltagswege mit dem Rad fahren,  aber sind unsicher, wo das am besten geht? Die RadBuddies der Radlobby Wien holen Sie zu Hause ab und zeigen Ihnen den besten Weg zu Ihrem Ziel!

Oder:

Bauliche Verbesserungen an den Reichsbrücken-Unterführungen

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Baustart! Nach intensivem Radlobby-Lobbying seit mehr als sechs Jahren werden die Reichsbrücken-Unterführungen nun endlich umgebaut. Immer wieder kam es dort zu Unfällen, erst letztes Jahr erlitt eine 60-jährige Radfahrerin schwere Kopfverletzungen und ein Schädelhirntrauma, nachdem Sie mit einem 45-jährigen Radfahrer frontal zusammengestoßen war.

Stadt Wien führt strenge Regeln für stationslose Leihräder ein

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Das Stadtbild Wiens hat seit Sommer 2017 neue Farbtupfer in Form von stationslosen Leihrädern („free floating“) bekommen. Die gelben Räder der asiatischen Anbieter Obike und Ofo sind neu für Wien und stellen bereits ein Problem dar: Sie verstellen öffentliche Radabstellplätze, stehen auf Gehsteigen oder in Grünflächen. Ein weiteres Dauerproblem ist, dass beschädigte Räder oft lange oder gar nicht abgeholt oder repariert werden.

Helfen Sie mit! Abstand macht sicher - Buskampagne

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So oder so ähnlich könnten bald Busse der Wiener Linien aussehen. Helfen Sie mit! Die Buskampagne soll noch mehr Aufmerksamkeit auf das Abstand-Problem lenken. Wir wollen mehrere Autobusse der Wiener Linien für sechs Monate mit unserem Abstands-Plakat bekleben. Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung! 

Radwege Brünner Straße: Bezirksvorstehung bewirkt Verschmälerung auf Mindestbreite

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Enttäuschende Wende in Floridsdorf:  Auf der Brünner Straße war die Errichtung von zwei Radwegen mit je 1,4m Breite (+0,6m Schutzstreifen) geplant und begrüßt. Die geplante Neuerrichtung wäre ein wichtiger Lückenschluss zwischen Brünner Straße, Katsu-shikastraße sowie Floridsdorfer Hauptstraße und war ein deutlicher Wunsch der Bevölkerung.

Aktuell: Wichtige Rad-Beschlüsse in den Bezirken

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In den Bezirken Hernals und Döbling darf sich die Radlobby über Erfolge freuen: 

Deutlich weniger Kfz-Bewegungen auf Wiens Gemeindestraßen

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Seit 1995 wird in Wien alle fünf Jahre eine Straßenverkehrszählung auf Gemeindestraßen (Hauptstraßen A und B) durchgeführt. Die letzten nun veröffentlichten Daten aus 2015 zeigen dabei einen massiven Rückgang der Kraftfahrzeugbewegungen bei gleichzeitig steigenden Radverkehrszahlen auf.

Ausbau von dezidierter Radinfrastruktur kann frühzeitige Todesfälle verhindern

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Wien (BOKU) - Eine neue, kürzlich im Journal "Preventive Medicine" veröffentlichte Studie zeigt den Zusammenhang zwischen der Länge des Radnetzes, dem Fahrradanteil und den damit verbundenen Gesundheitsauswirkungen in europäischen Städten auf.

Wissenschaftlich bewiesen: Investitionen lohnen sich

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Investitionen in die Radinfrastruktur lohnen sich. Bereits ein moderater Ausbau des Radwegenetzes um zehn Prozent ergäbe für die Stadt Zürich ein Kosten-Nutzen-Verhältnis von 62 zu 1. Oder anders ausgedrückt: Für jeden Franken, der in das Radwegnetz gesteckt wird, erhält die Gesellschaft 62 Franken zurück.

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