Antworten zu Frage 3
Frage 3: Innsbruck und die Umlandgemeinden
Innsbruck ist eng mit seinen Umlandgemeinden vernetzt, im Radverkehr ist dies aber leider nicht gegeben, vor allem was die Gemeinden des Mittelgebirges betrifft.
Für welche gemeindeübergreifenden Radprojekte setzen Sie sich ein? (Alltagsradverkehr / Freizeitradverkehr / MTB / Downhill)
ALLE ANTWORTEN
FPÖ Federspiel
Entscheidungen dieser Tragweite sind nach sorgfältiger Erörterung in den Planungsverbänden zu treffen. Projekte von touristischem Mehrwert (MTB-/Downhill-Bereich) sind dabei zu priorisieren, wobei allerdings forstwirtschaftliche und jagdliche Interessen sowie der Schutz des Wildes zu berücksichtigen sind.
SPÖ Innsbruck
Priorität hat für uns die sichere Anbindung an Umlandgemeinden von Innsbruck (östliches und westliches Mittelgebirge Stubaital, Inntalfurche Richtung Rum und Völs usw.), denn der Alltagsradverkehr trägt zur allgemeinen Entlastung der Verkehrssituation in der Stadt bei.
Im Downhillbereich wären wir beispielsweise für eine Nutzung des Paschbergs, bekanntlich lassen die Eigentumsverhältnisse das aber nicht zu.
Die Innsbrucker Grünen
Wir müssen das Radwegenetz über Innsbruck hinausdenken, -planen und -bauen. Dafür haben wir Grüne eine Karte angefertigt, wo man diese Projekte sieht. Dazu kommen natürlich die – auch mit dem Tourismus abzustimmenden – MTB- und Downhill-Strecken.
Für Innsbruck
Hier ist es unser Ziel zusammen, die mit dem Land Tirol und den Umlandgemeinden vorgesehene Radwege umzusetzen. Die Verbindung Vill-Igls ist in Planung, ebenso die Verbindung Mutters/Natters. Wichtige Voraussetzungen für eine rasche Umsetzung wäre eine juristische Gleichstellung durch die Tiroler Landesregierung von Straßen- und Radwegen, um Radwege gegenüber Grundbesitzern durchsetzen zu können und eine Fortsetzung der Landesförderungen über 2018 hinaus. Im Tiroler Koalitionsabkommen ist das Bekenntnis zum Radwegebau zu finden, jedoch ohne konkrete Aussage, ob die Förderungen nach 2018 weiter geboten werden.