Wipplingerstraße: endlich kommt dritte City-Querung!

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Die Innenstadtquerung durch den ersten Bezirk vom Schottenring zum Hohen Markt ist ein wichtiger Lückenschluss, der nun endlich umgesetzt wird. Die Wipplingerstraße wird auf Veranlassung des Verkehrsressorts der Wiener Stadtregierung in beide Richtungen durchgängig mit dem Rad befahrbar sein, wurde per OTS Aussendung angekündigt. Da diese Route als Hauptradroute nicht im politischem Einflussbereich der Bezirksvorstehung der Inneren Stadt liegt, die sich lange der radfreundlichen Lösung widersetzt hatte, kann dieser wichtige Schritt noch heuer erfolgen.

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Auch diese Engstelle wird für Radverkehr in beide Richtungen passierbar.

Die Wipplingerstraße stelle eine ideale Routenführung mit direkter Verbindung zwischen Hoher Markt und Ringstraße dar: Keine Umwege, keine gefährlichen Kreuzungen. Daher wird sie von der Radlobby Wien als unverzichtbare Radstrecke mit
Befahrbarkeit in beide Richtungen angesehen und deren Umsetzung noch im Herbst 2016 ausdrücklich begrüßt. Diese Lösung wurde auch von der Fachkommission Verkehr der Stadt Wien am 5.8.2016 mehrstimmig beschlossen.

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Jetzt vor lauter Autos noch kein Durchkommen, bald radfreundlich.

Weitere Vorteile für BezirksbewohnerInnen sind die Verbreiterung der Gehsteige im Umfeld der Bezirksvorstehung sowie die direkte Erreichbarkeit der Bezirksvorstehung per Fahrrad.

Alternativrouten waren nicht geeignet

Den Vorschlag der Bezirksvorstehung Innere Stadt hatte die Radlobby Wien mit ihrer Bezirksgruppe auch getestet: die Alternativroute Börsegasse – Salzgries – Hoher Markt. Diese weist jedoch vier Kreuzungs- bzw. Abbiegesituationen auf. Besonders die Kreuzung Vorlaufstraße / Salzgries ist für linksabbiegende bergabfahrende Radfahrende Richtung Salzgries unsicher und unkomfortabel und kann als Unfallgefahrenpunkt bezeichnet werden. Die Alternativroute ist auch deutlich länger und die Ringquerung  problematischer. Daher wurde von dieser Alternative nach sachlicher Abwägung abgeraten.

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Bald verläuft hier die dritte City-Querung!

Noch einiges zu tun im Ersten

Weiterer dringlicher Radverkehrs-Erschließungsbedarf in der Inneren Stadt liegt aus Radlobby-Sicht besonders an diesen drei Stellen vor:

Salztorgasse – Vorlaufstraße

Die durchgängige Öffnung der Einbahn bis zur Salztorbrücke bindet den Radverkehr Richtung Leopoldstadt und Kai direkt an Hohen Markt und Tuchlauben an, Umwege und Ampeln via Marc Aurel Straße und Morzinplatz fallen weg.

Tiefer Graben - Strauchgasse – Herrengasse

Die Öffnung der Strauchgasse Richtung Freyung bindet die Herrengasse-Begegnungszone an Tiefen Graben und damit Wipplingerstraße und Kai an.

Habsburgergasse

Die Öffnung der Einbahn Habsburgergasse in beide Fahrtrichtungen fürs Rad mit Umgestaltung in Begegnungszone ist ein unverzichtbarere Lückenschluss. Dafür lagen bereits zwei Petitionen beim Ausschuss der Stadt Wien vor.