Themenabend mit den Grünen

Nicht nur reich an Informationen und Zukunftsperspektiven sondern auch unter Teilnahme mehrerer neuer Gesichter verlief das gestrige Märztreffen der Radgruppe. Mag.a Silvia Nossek, Bezirksvorsteherkandidatin der Grünen in Währing, seit fast 30 Jahren in Währing wohnend, arbeitend und politisch aktiv, brachte nicht nur viele aktuelle Informationen, sondern auch Entwürfe zur Gestaltung des Bezirks aus Sicht der Grünen Währing mit.

Kernthema Parkraumbewirtschaftung

Kern- und Angelpunkt ist die Parkraumbewirtschaftung, die Raum schaffen und so die Lebensqualität aller Währingerinnen und Währinger heben wird - nicht zuletzt auch der motorisierten WähringerInnen, die mit einer Vielzahl an PendlerInnen um Platz konkurrieren.

Ein weiteres wichtiges Anliegen betrifft die alltäglichen Blockaden der Straßenbahnen in der Währinger Straße. So weist eine aktuelle Statistik der Wiener Linien alle "unsere" Straßenbahnen, die Linien 40, 41, und 42 unter den ersten sechs der am meisten behinderten Fahrstrecken in ganz Wien aus.

Gersthoferstraße

Hier wie auch in der vierspurigen Durchzugsstraße in Gersthof (die entgegen hartnäckiger Gerüchte seit den 90er Jahren keine Bundesstraße mehr ist) sind neue Konzepte im Sinne der Währinger Kunden und der Geschäftsleute zu erarbeiten.

Radfreundliches Währing

Für die Währinger RadlerInnen stehen auf dem grünen Programm: Ausweitung der Tempo 30 Zonen an neuralgischen Stellen (z.B. Währinger Straße zwischen Aumannplatz und Gersthof), Rückbau von Schägparkplätzen in Längsparken, um das Radfahren gegen die Einbahn zu ermöglichen, Berücksichtigung der RadfahrerInnen auf den beliebten Autorennbahnen Lidlgasse und Pötzleinsdorfer Straße sowie Durchgängigmachung der Radrouten im Bezirk und im ersten Schritt die Gestaltung der Schulgasse als "fahrradfreundliche Straße".

Seit Jahren in die Währinger Bezirkspolitik als Bezirksrätin eingebunden, berichtet Silvia Nossek auch davon, dass die früher fast monatlichen Sitzungen der Verkehrskommission seit den Abstimmungen um die Parkraumbewirtschaftung praktisch nicht mehr stattfinden.

Ihr Anliegen ist es nicht nur Projekte zu konzipieren, sondern diese auch im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen innovativer Beteiligungsinstrumente umzusetzen.