Verbindung Maxingstraße soll offen bleiben

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Schauplatz Hietzing: Obwohl in der Maxingstraße Tempo 30 gilt, überschreiten dort laut einer Bürgerinitiative 85% der Fahrzeuglenker die Geschwindigkeitsbeschränkung. Nun fordert die FPÖ Hietzing die Prüfung eines Fahrverbotes. Nicht aber für die zu schnellen, gefährlichen Kraftfahrzeuge; nein, ein Radfahrverbot soll geprüft werden. Die Bezirksräte stimmten mehrheitlich (nicht einstimmig wie "Österreich" berichtet) einem Antrag auf Prüfung zu.

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Der mehrheitlich angenommene Antrag von der Sitzung am 13.12.2017

Lange Zugangswege zu den Grundstücken um die Maxingstraße inkl. Schönbrunn wären die Folge - ein Desaster für Quell- und Zielfahrten mit dem Rad.

Der Hinweis von BR Georg Pachschwöll auf die parallele Wattmanngasse klingt bizarr, da doch dort vom Bezirk versäumt wurde, im Zuge der Sanierung 2017 die Radroute entsprechend zu gestalten und eine Fahrradstraße einzurichten.

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Frau Bezirksvorsteherin Silke Kobald in der Wattmanngasse vor der Sanierung

Fazit: Ein Radfahrverbot widerspräche den verkehrspolitischen Zielsetzungen gemäß Fachkonzept Mobilität der Stadt Wien und wäre ein Rückschritt für Hietzing. Die Radlobby Wien fordert die Zuständigen der Stadt Wien auf, der Prüfung ein negatives Ergebnis zu bescheinigen.

Sprechstunden und Kontaktmöglichkeiten im Hietzinger Bezirksparlament stehen auf der Homepage des Bezirks.

 

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Ein Zeitungsbericht über den Vorfall. Am Ende wird falsch berichtet, mehrheitlich nicht einstimmig wurde der Antrag angenommen.