Radfahren in der Lobau hat eine lange Tradition, wurde jedoch durch Maßnahmen im Sommer 2023...
Platz für Wien erreicht Unterschriftenziel
57.642 Menschen haben für die Anliegen der Initiative Platz für Wien unterschrieben. Ein bemerkenswerter Erfolg und ein starkes Zeichen für eine klima-, flächen- und kindergerechte Verkehrspolitik.
Maßnahmen für Klimaschutz, Mobilität und Verkehrssicherheit
Die Initiative entwickelte mit Expert*innen und Bürger*innen einen Maßnahmenkatalog, der CO2-Emissionen eindämmen und den Fuß- und Radverkehr so sicher gestalten soll, dass diese Mobilitätsformen für alle Wiener*innen zugänglich werden.
Was es braucht:
- Platz für komfortables Gehen und angenehmes Verweilen
- Platz für sichere Schulwege und attraktives Radfahren
- Platz für schattenspendende Bäume und funktionelle Multimodalität
- Platz für alle WienerInnen
Bezüglich Radverkehr schließt sich „Platz für Wien“ den Radlobby Forderungen an:
- Sichere und durchgängige Radinfrastruktur
- Radschnellverbindungen
- sichere Radwege auf Hauptstraßen
- Fahrradstraßen
- Einbahnen für den Radverkehr öffnen
- Fahrradstellplätze schaffen
Unterstützung der Politik
Exakt 57.642 Menschen (Stand: 21.12.20) haben in den vergangenen Wochen und Monaten ihren Namen unter die Forderungen der Initiative Platz für Wien gesetzt. Das sind so viele Stimmen, wie ein erfolgreiches Volksbegehren gemäß Wiener Stadtverfassung braucht.
Es war ein gewünschter Nebeneffekt, dass die 18 detaillierten Forderungen vor der Gemeinderatswahl breit diskutiert wurden. Nicht nur von Seiten der Grünen kam Unterstützung für die Ziele – auch NEOS, SPÖ sowie die neue Partei LINKS erklärten sich solidarisch oder übernahmen Platz für Wien-Forderungen teilweise in ihr Wahlprogramm.
Wie geht es weiter?
Geht es nach den Plänen des Organisationsteams, soll die breite Unterstützungsbasis jetzt dafür genutzt werden, um weiterhin den Druck hochzuhalten, damit es nicht nur bei leeren Wahlversprechen bleibt. „Wir sehen das rosa-rote Koalitionsabkommen als teilweisen Erfolg“, sagt Platz für Wien-Sprecherin Barbara Laa: „Natürlich sind die Inhalte darin schwammig formuliert und es fehlen konkrete Zahlen. Zumindest als Absichtserkärungen finden sich unsere Forderungen wieder.“
Eines sei klar: „Es wird uns als zivilgesellschaftliche Initiative auch in Zukunft brauchen, damit es in die richtige Richtung geht.“